Die ukrainische Armee will mehrere russische Vorstösse im Gebiet Donezk abgewehrt haben. Bei Spirne sei Russland allerdings in Richtung Siwersk vorgestossen.
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Eine durch einen Raketenangriff zerstörte Schule im Dorf Majaky am Rande von Slowjansk. Michal Burza/ZUMA Press Wire/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine gibt an, mehrere russische Vorstösse im Gebiet Donezk abgewehrt zu haben.
  • Man habe Russland bei Slowjansk, Wuhlehirsk und weiteren Orten zurückgeworfen.
  • Bei Spirne seien russische Truppen allerdings in Richtung Siwersk vorgerückt.

Wenige Tage nach dem Rückzug aus der letzten Grossstadt im ostukrainischen Gebiet Luhansk will die ukrainische Armee im Nachbargebiet Donezk mehrere Vorstösse russischer Truppen abgewehrt haben. So seien russische Einheiten nördlich von Slowjansk bei Dolyna zurückgeworfen worden, teilte der Generalstab in Kiew am Dienstag mit.

Ebenso sei weiter das Wärmekraftwerk Wuhlehirsk umkämpft. Ein russischer Angriff südlich davon bei Nowoluhanske sei zurückgeschlagen worden. Ebenso seien Attacken an der Grenze zum verloren gegangenen Luhansker Gebiet bei Bilohoriwka und Werchnjokamjanske abgewehrt worden.

Etwas südlicher davon seien jedoch russische Einheiten bei Spirne mit massiver Artillerieunterstützung und Luftwaffeneinsatz weiter in Richtung der Stadt Siwersk vorgedrungen.

Artilleriebeschuss an vielen Fronten

Darüber hinaus berichtete der Generalstab über intensiven Artilleriebeschuss an weiten Teilen der Front in den Gebieten Charkiw, Donezk, Saporischschja, Cherson und Mykolajiw. Mehrfach seien auch Luftangriffe, teils mit Hubschraubern, geflogen worden.

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Eine Frau fotografiert ein zerstörtes Unterkunftsgebäude in der Nähe eines Kontrollpunktes in Cherson. - dpa

Erstmals seit fast einer Woche gab es wieder im ganzen Land – einschliesslich der Hauptstadt Kiew – Luftalarm. Mehrere Raketen seien dabei in Mykolajiw in der Südukraine eingeschlagen. Raketenangriffe gab es auch im ostukrainischen Charkiw und Dnipro.

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