Ukraine-Krieg: Starmer drängt auf Waffen mit grösserer Reichweite

Vor dem Winter drängt der britische Premier Keir Starmer auf mehr Waffen mit grosser Reichweite. Ziel ist eine starke Verteidigungsposition der Ukraine.

Keir Starmer ukraine krieg
Der britische Premier Keir Starmer will vor dem Winter mehr Langstreckenwaffen für die Ukraine. - keystone

Premierminister Keir Starmer appelliert an die Verbündeten der Ukraine, mehr Waffen mit grosser Reichweite bereitzustellen. Die Ukraine müsse vor dem Winter eine starke Verteidigungsposition erreichen.

Soll der Westen die militärische Hilfe für die Ukraine verstärken?

Dies teilte die britische Regierung vor einem Treffen der «Koalition der Willigen» in London mit, berichtet die «Tagesschau».

Treffen internationaler Spitzenpolitiker in London

Zur Sitzung am Nachmittag im britischen Aussenministerium werden neben Starmer der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und NATO-Generalsekretär Mark Rutte erwartet.

Auch die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und der niederländische Regierungschef Dick Schoof werden teilnehmen. Rund 20 weitere Staats- und Regierungschefs sollen virtuell teilnehmen.

Ukraine-Krieg: Ziele der Koalition der Willigen

Die Koalition wolle zugleich russisches Öl und Gas aus den globalen Märkten verbannen. Ebenso gehe es darum, eingefrorene russische Vermögenswerte für die ukrainische Verteidigung nutzbar zu machen.

ukraine krieg
Premier Keir Starmer appelliert für mehr Unterstützung im Ukraine-Krieg. (Archivbild) - keystone

Starmer betont, der Druck auf Präsident Wladimir Putin müsse erhöht werden, damit er den Krieg beendet. Die Lieferung von Langstreckenwaffen ist ein zentraler Streitpunkt.

Debatte um deutsche Taurus-Lieferung

Grossbritannien sowie Frankreich liefern bereits Systeme mit grosser Reichweite, die Ukraine fordert weitere, etwa deutsche Taurus-Marschflugkörper. Die deutsche Bundesregierung zögert derzeit aus Sorge vor einer Eskalation, wie der «Stern» berichtet.

urkraine kieg
Generell wächst Russlands Überlegenheit stetig. (Im Bild: Brennender Wohnblock nach einem russischen Luftangriff im September 2025) - keystone

Der ukrainische Präsident Selenskyj besteht darauf, Langstreckenwaffen nur auf dem Kampfgebiet einzusetzen und fordert weitere finanzielle Unterstützung, so die «Tagesschau».

Kommentare

User #5459 (nicht angemeldet)

Wer politisch am Abgrund steht kann mit Krieg versuchen seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Kriege haben nie rationale Gedanken als Basis, das versuchen dann ev. die Historiker in 30 Jahren herauszuinterpretieren.

User #3769 (nicht angemeldet)

wieso wird verschwiegen das in ukraine schulen waffen gebaut werden

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