Russland soll in der Nähe von Donezk kleinere Gebietsgewinne gemacht haben.
Ukrainischer Soldat in der Region Luhansk. Schweizer Staatsangehörigen empfiehlt das EDA, die Region zu verlassen.
Ukrainischer Soldat in der Region Luhansk. Schweizer Staatsangehörigen empfiehlt das EDA, die Region zu verlassen. - sda - KEYSTONE/AP/Oleksandr Ratushniak
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit fast einem halben Jahr herrscht in der Ukraine Krieg.
  • In der Ostukraine melden die Russen kleinere Geländegewinne.

Im Ukraine-Krieg haben die russischen Truppen im ostukrainischen Gebiet Donezk kleinere Geländegewinne gemacht. Dem Bericht des ukrainischen Generalstabs vom Mittwoch zufolge verzeichneten die Russen Erfolge bei Opytne im Norden von Donezk und bei Nowomychajliwka im Südwesten. An anderen Abschnitten wiederum seien russische Angriffe abgewehrt worden.

Genannt wurden Ortschaften nördlich von Slowjansk und im Osten und Süden der Städte Soledar und Bachmut. Auch südwestlich von Wuhledar seien russische Attacken zurückgeschlagen worden. In den Gebieten Charkiw und Cherson seien Vorstösse der Russen ebenfalls gescheitert.

Entlang der gesamten Frontlinie wurden demnach bei mehreren Dutzend Ortschaften ukrainische Positionen mit Artillerie beschossen. Knapp ein Dutzend russische Luftangriffe habe es gegeben. Der Oberkommandierende der ukrainischen Armee, Walerij Saluschnyj, hatte am Vortag eine Zahl von 40'000 bis 60'000 Geschossen genannt, die täglich auf ukrainische Stellungen niedergehen würden. Diese Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.

Russland war vor knapp sechs Monaten in die Ukraine einmarschiert. Seitdem sind grössere Teile der Ost- und der Südukraine von der russischen Armee erobert worden.

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