Ukraine-Krieg: Gerüchte um Putins Tod flammen wieder auf

Redaktion
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Russland,

Der Ukraine-Krieg wütet weiter – ebenso wie die Gerüchte um den Tod des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

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Abermals gehen Gerüchte durch die Decke, wonach der russische Präsident nicht mehr unter den Lebenden weilen soll. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gerüchte um Putins Tod in Russland nehmen wieder zu.
  • Grund: Der Ex-Geheimdienstchef spricht auffällig oft in Vergangenheitsform über Putin.

In Russland brodelt die Gerüchteküche. Im Mittelpunkt steht der autokratische Präsident Wladimir Putin. Es wird einmal mehr gemunkelt, dass er möglicherweise nicht mehr am Leben ist – oder Doppelgänger für öffentliche Auftritte einsetzt.

Die Spekulationen wurden von Moskau im Ukraine-Krieg immer wieder dementiert. Doch nun befeuert der ehemalige Leiter des Geheimdienstes FSB, Nikolai Patruschew, die Gerüchte erneut. Und zwar mit einer eigenartigen Rede, die im Internet kursiert.

Gemäss der «Frankfurter Rundschau» erinnert die Ansprache des Politikers an eine «Trauerrede». Patruschew ist ganz in Schwarz gekleidet. Besonders auffällig: Er spricht dabei auffällig oft in der Vergangenheit von Putin.

Mysteriöse Aussagen in Vergangenheitsform werfen Fragen auf

«Er glaubte an die Menschen und an die Verlässlichkeit ihrer Unterstützung. Er erkannte und übernahm bewusst alle Verantwortung für die Rettung des Vaterlandes», sagte Patruschew in seiner Rede.

Patruschew ist bekannt als Hardliner und europaskeptisch. Er gehört zu den «Silowiki», Putins engem Kreis aus dem russischen Militär- und Sicherheitsapparat.

Seine spezielle Wortwahl fällt natürlich sofort auf. «Hat etwa der Gedenkgottesdienst begonnen?», spottet der russische Oppositionspolitiker Gennady Gudkow auf X.

Gerüchte um Putins Tod im Ukraine-Krieg nehmen zu

Bereits Anfang November spekulierten Kommentatoren in russischen Netzwerken, dass der echte Putin verstorben sei. Und dass nur seine Doppelgänger öffentlich auftreten würden. Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, widersprach auch diesen Berichten öffentlich.

Trotzdem sorgen die Gerüchte für erhebliches Aufsehen. Laut dem US-Magazin Newsweek haben im Oktober 417'000 Russen bei der russischen Suchmaschine Yandex Begriffe wie folgende eingegeben: «Toter Putin», «sterbender Putin» oder «Putin gestorben».

Der britische Historiker und Kreml-Experte Mark Galeotti sagte dazu: «Wir sehen hier ein deutliches Zeichen wachsenden Misstrauens in der russischen Gesellschaft». Die Wahrheit bleibt jedoch ungewiss.

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