Nahe Sotschi trafen sich über 700 Menschen, um in Badekleidern oder Kostümen zum Ski-Karneval. Trotz Nebel, Regen und Temperaturen von bis zu acht Grad.
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So werben die Veranstalter auf Instagram für den Event. - Instagram/@bogelwoogel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Über 700 Menschen trafen sich in Russland zum Ski-Karneval.
  • In Badekleidung oder Kostümen fuhren sie die Piste in Rosa Chutor runter.

Trotz Corona-Pandemie haben Hunderte Fans in Badekleidung den russischen Ski-Karneval BoogelWoogel in den Bergen unweit des Schwarzmeer-Kurorts Sotschi gefeiert. 738 Menschen hätten sich in Rosa Chutor halbnackt und in Kostümen an den Abfahrtsrennen auf Skiern und Snowboards beteiligt.

«Alles ist glatt gelaufen. Es gab keine Verletzten,» sagte die Sprecherin des seit 2016 organisierten Festivals, Tatjana Kossatschjowa, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Ärger mit der Polizei habe es nicht gegeben. BoogelWoogel werde kommendes Jahr – wie stets in der ersten Aprilhälfte – eine Neuauflage erleben.

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Gute Stimmung trotz schlechtem Wetter: Die Teilnehmer liessen sich auch von Nebel und Regen das Festival nicht verderben. - dpa

Der Startpunkt lag auf einem Berg in 1170 Metern Höhe, von wo aus es nach Rosa Chutor ging. Diesmal machte eine Ski-Band, angeführt von der Megapolis Brass Band, den Anfang bei der Abfahrt. Dem Orchester folgten Männer in Badehosen sowie Frauen in Bikinis und Badekostümen teils in karnevalistischer Aufmachung auf Skiern und Snowboards.

Auf einer digitalen Plattform im Internet hätten dieses Jahr auch viele Wintersportfreunde im Ausland das Ereignis verfolgt, hiess es. Das Wetter beim Festival am vergangenen Wochenende zeigte sich wechselhaft mit Nebel, Regen und Temperaturen bei bis zu acht Grad. Das Skigebiet um Sotschi wurde durch die Olympischen Winterspiele 2014 bekannt und gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Russland.

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