In Frankreich kam es an Silvester zu illegalen Grosspartys. In der Stadt Rennes waren demnach bei einer Feier 2500 Menschen anwesend.
Coronavirus
Grosse Menschenmengen an Partys waren während Corona undenkbar. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich trafen sich Menschen zu illegalen Grosspartys.
  • In der Stadt Rennes waren etwa 2500 Menschen bei einer Party anwesend.
  • Gendarme sicherten die Umgebung ab und verteilten Masken.

In Frankreich haben sich zum Jahreswechsel Tausende auf mehreren illegalen Grosspartys getroffen. Bei einer Veranstaltung südlich der bretonischen Stadt Rennes waren etwa 2500 Menschen anwesend. Dies berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf das Département Ille-et-Vilaine am Freitag. Die Feiernden waren demnach auch aus anderen französischen Départements und sogar aus dem Ausland angereist.

Gendarme sicherten die Umgebung der Party in Lieuron ab, wie AFP berichtete. Desinfektionsmittel und Masken seien verteilt worden, um das Risiko einer Ausbreitung des Coronavirus zu minimieren. Die Staatsanwaltschaft habe in dem Fall Untersuchungen eingeleitet.

Auch Feiern in Marseille und Seine-et-Marne

Laut AFP feierten auch in Marseille und Seine-et-Marne etwa 300 und 100 Menschen ins neue Jahr. Ordnungskräfte hätten die Feiern aufgelöst. Der Sender Franceinfo berichtete zudem von einer geplanten Neujahrsfete mit 190 Gästen in der Normandie.

Wegen der Corona-Pandemie gelten in Frankreich enge Kontaktbeschränkungen. Laut einer Regierungsempfehlung sollten sich auch am Silvesterabend nicht mehr als sechs Erwachsene zuhause treffen. Eine nächtliche Ausgangssperre untersagt zudem das Verlassen des Hauses zwischen 20 Uhr und 6 Uhr ohne triftigen Grund.

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