In Paris kocht die Volkswut gegen eine erneute Rentenreform. Zahlreiche Streiks und Proteste legten den öffentlichen Verkehr lahm.
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«Rührt unsere Renten nicht an» steht auf einem Banner, das die Demonstranten in Marseille vor sich hertragen. Tausende Franzosen demonstrieren landesweit erneut gegen die von der Regierung geplante Rentenreform. - sda - KEYSTONE/EPA/BL ase
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit sieben Wochen dauern die Streiks und Proteste gegen die Rentenreform an.
  • Der Gewerkschaftsboss der CGT kündigte weitere Streiks und Proteste an.

Im Pariser Nahverkehr kam es erneut zu Störungen, zahlreiche Stationen blieben geschlossen. Allerdings waren die Auswirkungen lange nicht so schlimm wie während der Streiks in den Wochen zuvor. Seit Montag hatte sich die Lage im Bahnverkehr wieder normalisiert.

Die Streiks und Proteste gehen weiter

Die Streiks und Proteste gegen die Reformpläne dauern nun schon seit mehr als sieben Wochen an. Der Gewerkschaftsboss der CGT, Philippe Martinez, kündigte bereits neue Ausstände für die kommende Woche an. So rief er zu drei weiteren Aktionstagen und einem Massenprotest am 29. Januar auf.

Streik
Präsident Emmanuel Macron macht sich mit seiner Rentenform unbeliebt beim Volk. - keystone

Bei der Regierungssitzung am Freitag unter Vorsitz von Präsident Emmanuel Macron sollte das Gesetz zur Rentenreform auf den Weg gebracht werden.

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