Scharfe Kritik gegen Donald Trump - kurz vor dessen Besuch
Kurz vor Trumps London-Besuch übt Bürgermeister Sadiq Khan heftige Kritik. Proteste am Mittwoch werfen Schatten auf den zweiten Staatsbesuch.

US-Präsident Donald Trump traf am Dienstagabend in London ein, berichtet die «New York Times». Er wurde am Schloss Windsor von King Charles III. empfangen.
Am heutigen Mittwoch sind in London grosse Demonstrationen gegen Trump geplant. Die «Stop the Trump Coalition» hat zu Protesten mit einer grossen Protestkundgebung aufgerufen.
Auch Bürgermeister Sadiq Khan kritisierte Trump scharf. Im «The Guardian» schrieb Khan in einem Gastbeitrag, Trump habe «die Flammen der spaltenden, rechtsgerichteten Politik weltweit angefacht».
Proteste gegen Donald Trump
Er rief zum gemeinsamen Widerstand gegen rechtspopulistische Kräfte auf. Künstler projizierten Bilder von Trump neben Jeffrey Epstein auf das Schloss Windsor.
Vier Personen wurden wegen «böswilliger Kommunikation» verhaftet, wie «CNN» meldet. Auch die Gruppe «Everyone Hates Elon» organisierte die Protestaktion mit einer grossen Bannerfläche vor dem Schloss.
Demonstranten wollen Donald Trumps Umgang mit Kontroversen sichtbar machen, heisst es. Der Besuch Trumps fällt in eine Zeit verstärkter Kritik.
Hintergrund und politische Spannungen
Donald Trumps erste offizielle UK-Staatsvisite fand 2019 statt. Die öffentliche Ablehnung blieb damals hoch, berichtet die «SDA».

Premierminister Keir Starmer empfängt Donald Trump am Donnerstag zu Gesprächen auf seinem Landsitz Chequers. Thema sind wichtige US-britische Handelsbeziehungen und geopolitische Fragen, so «Al Jazeera».
In Grossbritannien sorgen auch Trumps Verbindungen zu Epstein weiterhin für Unruhe. Der Rückzug eines Botschafters wegen Epstein-Verwicklungen wirft politische Schatten, meldet «Reuters».