In Russland werden angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens aufgehoben. So wurden am Mittwoch zusätzliche internationale Flugverbindungen wieder aufgenommen, darunter mit Indien, Vietnam und Finnland.
Zwei Besucherinnen schauen sich die Sammlung des Staatlichen Puschkin-Museums in Moskau an. Nach der Öffnung der Museen kündigte Bürgermeister Sergej Sobjanin weitere Lockerungen an. Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa
Zwei Besucherinnen schauen sich die Sammlung des Staatlichen Puschkin-Museums in Moskau an. Nach der Öffnung der Museen kündigte Bürgermeister Sergej Sobjanin weitere Lockerungen an. Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Alexander Zemlianichenko
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der russischen Hauptstadt Moskau erlaubte Bürgermeister Sergej Sobjanin nach wochenlangen Verboten die Öffnung von Nachtclubs und nächtlicher Gastronomie.

Zudem endete die Pflicht der Arbeitgeber, mindestens ein Drittel der Belegschaft im Homeoffice arbeiten zu lassen.

Bestehen blieb allerdings die Vorschrift, dass Menschen mit Vorerkrankungen und über 65-Jährige weiter von zuhause aus arbeiten müssen. Zuvor hatte Europas grösste Stadt auch die Museen wieder geöffnet - und eine grössere Auslastung in Theatern, Kinos und Konzertsälen genehmigt. Auch der Präsenzunterricht in den Schulen ist seit einigen Tagen wieder zugelassen.

Moskau verzeichnete am Mittwoch 1837 neue Infektionen - das war nach offiziellen Angaben der niedrigste Wert seit Ende September. In ganz Russland kamen demnach 17 741 Neuinfektionen und 594 Todesfälle hinzu. Es wird aber mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet, weil nicht jeder mit einer Infektion zum Arzt geht und auch nicht jeder Corona-Todesfall mit dem Virus in Verbindung gebracht wird. Als einen Grund für den Rückgang sehen die Behörden auch die seit Dezember laufenden Impfungen.

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