In Russland stellt Renault wegen des Ukraine-Krieges die Produktion ein. Zusätzlich gibt der Autobauer seine russischen Unternehmensbeteiligungen ab.
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Das Logo des französischen Autobauers Renault. - Uli Deck/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Renault stellt seinen Betrieb in Russland ein.
  • Der Autohersteller möchte damit ein Zeichen wegen des Ukraine-Krieges setzen.

Wegen des Ukraine-Krieges haben schon viele Unternehmen gehandelt. So auch der französische Autobauer Renault. Er stellt seine Aktivitäten in Russland komplett ein.

Zudem gibt die Firma alle seine russischen Unternehmensbeteiligungen ab. Wie der Konzern am Montag mitteilte, verkauft der Autohersteller sämtliche Anteile an Renault Russland an die Stadt Moskau. Seinen Anteil am Hersteller Avtovaz geht an das Zentralinstitut zur Entwicklung von Automobilen und Motoren (Nami).

Für die Avtovaz-Anteile gebe es eine Rückkaufoption in den kommenden sechs Jahren. «Heute haben wir eine schwierige, aber notwendige Entscheidung getroffen», sagte Renault-Generaldirektor Luca de Meo. Der Konzern behalte sich die Möglichkeit offen, in einem anderen Kontext nach Russland zurückzukehren.

Der Wert der Beteiligungen in Russland in Höhe von rund 2,2 Milliarden Euro werde zum ersten Halbjahr 2022 ausgebucht. «Ich habe Vertrauen in die Fähigkeit der Renault Group, ihre Transformation weiter zu beschleunigen und ihre mittelfristigen Ziele zu übertreffen.» Dies sagte de Meo.

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