Papst Leo XIV. erzählt von familiären Baseball-Rivalitäten
Der Papst outet sich als leidenschaftlicher Baseballfan und erzählt von sportlichen Rivalitäten in seiner Familie.

Papst Leo XIV. hat sich in einem Interview als bekennender Baseballfan gezeigt – und mit einem Augenzwinkern erzählt, wie sportliche Rivalitäten früher am heimischen Esstisch für Diskussionen sorgten. Er selbst sei ein Anhänger der Chicago White Sox aus seiner Heimatstadt, sagte Leo in seinem ersten Exklusivinterview als Papst der Vatikan-Korrespondentin des US-Portals «Crux», Elise Ann Allen. Seine Mutter habe damals jedoch die Chicago Cubs angefeuert.
«Man konnte also nicht zu den Fans gehören, die die andere Seite ausschliessen», sagte Leo, der als gebürtiger Chicagoer der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri ist. «Wir haben gelernt, selbst im Sport eine offene, dialogbereite, freundliche und nicht wütende, wetteifernde Haltung einzunehmen, denn sonst hätten wir vielleicht kein Abendessen bekommen!»
Leo betonte jedoch, als Papst sei er nun ein Fan aller Teams.
Vom Missionar zum weltweiten Team-Fan
Bei der Frage, für wen er bei einem hypothetischen Weltmeisterschaftsduell zwischen den USA und Peru wäre, musste er jedoch länger überlegen. «Wahrscheinlich Peru», antwortete er schliesslich einfach wegen der emotionalen Bindungen».
Leo – mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost – war viele Jahre Missionar in Peru und leitete bis Anfang 2023 das Bistum Chiclayo im Norden des Landes.