Jamaika meldet 19 Tote durch Hurrikan «Melissa»
Auf Jamaika starben durch den Hurrikan «Melissa» 19 Menschen, insgesamt forderte er 50 Todesopfer. Der Sturm zieht nun auf Bermuda zu.

Das Wichtigste in Kürze
- Jamaika meldet nach dem Hurrikan «Melissa» 19 Todesopfer.
- Der Sturm traf die Insel als Hurrikan der Stufe 5 von 5.
- Jetzt zieht «Melissa auf Bermuda zu.
Der zerstörerische Hurrikan «Melissa» hat allein auf der Karibikinsel Jamaika mindestens 19 Menschen in den Tod gerissen. Die erste offizielle Opferbilanz wurde von Bildungs- und Informationsministerin Dana Morris Dixon bekanntgegeben.
Da aus Haiti weitere 30 Tote gemeldet wurden und dazu ein Opfer aus der Dominikanischen Republik, kamen den Angaben zufolge insgesamt mindestens 50 Menschen in der Karibik ums Leben. Allerdings ist damit zu rechnen, dass die Totenzahl noch weiter steigt.

Zwar befindet sich Hurrikan inzwischen wieder über dem offenen Meer. Doch für eine Entwarnung ist es noch zu früh: «Melissa» zieht – nun wieder leicht verstärkt als Hurrikan der Stufe 2 von 5 – auf die Inselgruppe Bermuda im Nordatlantik zu. Laut dem US-Hurrikanzentrum in Miami erreicht der Sturm anhaltende Windgeschwindigkeiten von bis zu 165 Kilometern pro Stunde.
«Melissa» war zuerst am Dienstag (Ortszeit) auf Jamaika getroffen – als Hurrikan der höchsten Kategorie 5 und einer der stärksten Wirbelstürme im Atlantik seit Beginn der Aufzeichnungen. Extrem heftige Winde und Regenfälle lösten Sturmfluten aus und zerstörten zahllose Gebäude. Jamaikas Regierung erklärte die Insel zum Katastrophengebiet. Als der Sturm Kuba, die Bahamas und Haiti erreichte, hatte er sich bereits abgeschwächt.














