Papst Franziskus huldigt Märtyrern und löst Shitstorm aus

Was ist nur in Papst Franziskus gefahren? Der heilige Geist war es nach der Meinung seiner Follower auf Twitter wohl nicht. «Zu viel Messwein getrunken?», «Hast du etwa Dämmwolle geraucht?» Oder «zu lange am Weihrauch geschnüffelt?» Der jüngste Tweet von Papst Franziskus macht seine Follower rat- und auch etwas sprachlos.

Am Stephanstag twitterte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche folgende Aussage: «Die Kirche wächst durch das Blut der Märtyrer, der Männer und Frauen, die ihr Leben für Jesus hingeben. Heute gibt es viele von ihnen, auch wenn sie keine Nachricht wert sind.»

Eine gewagte Aussage? Ja, finden zahlreiche Follower und vergleichen den Tweet mit einem Aufruf zum Terrorismus: «Shit, die Hacker vom islamischen Staat (IS) haben den Twitter-Account vom Papst gehackt!!!», wird vermutet.

«Das hat nichts mit Glauben zu tun sondern ist ein perfides Mittel welches seit Jahrhunderten angewendet wird. Es ekelt einen schon an», wird dem Papst von einem User vorgeworfen und ein anderer mahnt: «Das ist eine gewagte Aussage, im Zeitalter der Terroristen, die sich selbst als Märtyer sehen!»

Während die oft unkonventionellen Aussagen des Papstes und das Abweichen vom Protokoll in der Vergangenheit meist auch ausserhalb der Kirche auf Sympathie gestossen sind, hat er diesmal mit seinem Tweet daneben gehauen. Doch es gibt auch ein paar wenige User auf Twitter, welche die päpstliche Aussage unterstützen: