«Die Weihnachtsgeschichte gibt zu verstehen, dass Nächstenliebe essenziell ist», verlas Papst Franziskus an Heiligabend.
Papst Franziskus
Papst Franziskus reiste aus Vatikanstadt in den Irak - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus verurteilt Masslosigkeit.
  • Gleichzeitig fordert das Oberhaupt der Katholiken mehr Nächstenliebe.

Papst Franziskus hat an Heiligabend Masslosigkeit und die Ungleichheiten auf der Welt beklagt. «Der Mensch ist gierig und unersättlich geworden», sagte das Katholikenoberhaupt am Montagabend bei der Christmette vor Tausenden Gläubigen im Petersdom in Rom. «Eine unersättliche Gier durchzieht die Menschheitsgeschichte, bis hin zu den Paradoxien von heute, dass einige wenige üppig schlemmen und so viele kein Brot zum Leben haben.» Die Weihnachtsgeschichte gebe zu verstehen, dass nicht der Besitz, die Gier oder der Überfluss, essenziell für das Leben seien, sondern die Liebe, die Nächstenliebe und die Einfachheit.

Franziskus ist für seinen Einsatz für Arme und Ausgegrenzte in der Gesellschaft bekannt. Immer wieder lädt er Obdachlose oder Flüchtlinge in den Vatikan ein oder trifft Häftlinge. Im vergangenen Jahr hat er an Heiligabend zu Mitgefühl für Verfolgte aufgerufen.

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