Papst fordert wirksame Antworten auf «Umweltkrise» bei UN-Klimakonferenz

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Grossbritannien,

Papst Franziskus hat die Weltgemeinschaft vor der UN-Klimakonferenz (COP26) zu einem entschlossenen Handeln gegen die Erderwärmung aufgerufen.

Papst Franziskus
Papst Franziskus - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Appell an Teilnehmer der COP26 in Glasgow.

«Die politischen Entscheidungsträger, die sich auf der COP26 in Glasgow treffen werden, sind dringend aufgefordert, wirksame Antworten auf die gegenwärtige Umweltkrise zu geben», sagte der Papst am Freitag in einer vom BBC-Radio ausgestrahlten Botschaft. Dadurch könnten sie «konkrete Hoffnungszeichen» für künftige Generationen setzen.

Das Oberhaupt der Katholiken betonte zugleich, dass jeder Einzelne dazu beitragen könne, «die gemeinsame Antwort auf diese nie dagewesene Bedrohung des Klimawandels und den Verfall unseres gemeinsamen Hauses zu beeinflussen».

Anfang Oktober hatte der Papst bereits zusammen mit anderen Religionsführern einen Appell an die Teilnehmer der Weltklimagipfel gerichtet. Darin wurden die Staats- und Regierungschefs aufgerufen, «schnelle, verantwortliche und gemeinsame» Massnahmen zu beschliessen, um die «verletzte Menschheit und das uns anvertraute Haus» zu schützen.

Von Sonntag an verhandeln die Regierungen auf der Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow darüber, wie sie die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015 konkret einhalten können. Dieses sieht eine Begrenzung der globalen Erderwärmung auf deutlich unter zwei und möglichst auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter vor.

Der Papst nimmt an der Konferenz nicht teil, stattdessen reist eine Delegation unter Leitung von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin nach Glasgow. Franziskus trifft sich aber mit mehreren Staatschefs, die vor ihrer Abreise nach Schottland am G20-Gipfel am Wochenende in Rom teilnehmen. Am Freitag empfängt er US-Präsident Joe Biden und den südkoreanischen Staatschef Moon Jae In zu Audienzen. Für Samstag ist ein Treffen mit dem indischen Präsidenten Narendra Modi geplant.

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