Nicolas Sarkozy

Nicolas Sarkozy schon in erster Knast-Nacht bedroht – Polizeischutz!

Redaktion
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Frankreich,

Nicolas Sarkozy wurde bei seiner Ankunft im Gefängnis von einem anderen Häftling bedroht. Deshalb bekommt der Ex-Präsident nun Polizeischutz.

Nicolas Sarkozy
Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy trat am Dienstagmorgen eine Gefängnisstrafe an. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit gestern sitzt Nicolas Sarkozy im Knast.
  • Bei seiner Ankunft wird er von einem anderen Häftling bedroht.
  • Deshalb steht der Ex-Präsident nun unter Polizeischutz.

Seit gestern sitzt der ehemalige Präsident von Frankreich, Nicolas Sarkozy (70), im Gefängnis. Nun zirkuliert im Netz ein Video, in dem man einen anderen Häftling hört, wie er Sarkozy verbal bedroht.

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Im Video ist zu hören wie ein anderer Häftling Nicolas Sarkozy bedroht. - X / @mvalet_officiel

Der Häftling sagt im Video, Sarkozy werde keinen guten Aufenthalt haben. «Wir wissen alles, Sarko… wir wissen alles. Gib die Milliarden Dollar zurück», sagt der Häftling im Video. Er werde sich für Gaddafi rächen.

Zur Erinnerung: Nicolas Sarkozy war im Prozess um die Libyen-Affäre zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Die Bedrohung hat schon Konsequenzen.

Zwei Polizisten rund um die Uhr bei Nicolas Sarkozy

Zwei Beamte wurden mit der Sicherheit von Sarkozy im Gefängnis beauftragt, nachdem ein entsprechender Antrag beim Innenministerium gestellt worden war. Das bestätigt eine mit dem Dossier vertraute Quelle beim französischen Fernsehsender «TF1».

Diese beiden Beamten des Schutzdienstes werden daher rund um die Uhr für die Sicherheit des ehemaligen Präsidenten sorgen.

nicolas sarkozy
Auf dem Weg ins Gefängnis: Ex-Präsident Nicolas Sarkozy und seine Frau Carla Bruni-Sarkozy verlassen am 21. Oktober ihr Zuhause. - keystone

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Kommentare

User #6350 (nicht angemeldet)

Ging es nicht in Wahrheit um eine späte Abrechnung der politisch linken Richterschaft mit dem konservativen Ex-Präsidenten? Diese Frage wird aktuell in der französischen Bevölkerung kontrovers diskutiert. Die Richter haben Sarkozy in dem Verfahren um mutmassliche Wahlkampf-Millionen aus Libyen für schuldig befunden. Und zwar nicht, weil er persönlich Geld angenommen, öffentliche Mittel veruntreut oder seine Wahlkampagne illegal finanziert hätte! Sondern schuldig, weil er es zugelassen habe, dass seine Vertrauten dubiose Absprachen mit dem Regime des libyschen Diktators Muammar al-Ghadhafi getroffen hätten.

User #6350 (nicht angemeldet)

Die französische Regierung ist, genau wie die deutsche und die österreichische Regierung, am serbeln. Diesen sozialistischen Regierungen geht es nur um Machterhalt, die Bevölkerung interessiert sie nicht. Wie in den USA der Linke Biden durch Donald Trump ersetzt wurde, werden die Französin Jeanmarie Le PEN, die Deutsche Alice Weidel und der Österreicher Herbert Kickl die kommenden Regierungschefs sein und die angerichteten Missstände korrigieren. Zum Wohle des Volkes.

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