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Merz: «Bevölkerung nicht in Angst und Schrecken versetzen»

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Deutschland,

Respekt, aber keine Angst: Für die mit der Corona-Pandemie konfrontierten Politiker hat Friedrich Merz einen klaren Rat.

Friedrich Merz bei einer Fernsehaufzeichnung MittE des Monats. Foto: Michael Sohn/ AP Pool/dpa
Friedrich Merz bei einer Fernsehaufzeichnung MittE des Monats. Foto: Michael Sohn/ AP Pool/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der designierte CDU-Chef Friedrich Merz hat in der aktuellen Corona-Lage dazu geraten, die Bevölkerung «nicht in Angst und Schrecken» zu versetzen.

«Es gibt in unserem Land leider eine gewisse Neigung, immer denen besonders viel Gehör zu schenken, die die Situation besonders dramatisch darstellen», sagte er im Interview mit der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Die Pandemie müsse den politischen Entscheidungsträgern Respekt gebieten, «aber sie sollten nicht in Angst erstarren».

Mit Blick auf befürchtete Belastungen der kritischen Infrastruktur wegen möglicher Personalknappheit durch Arbeitsausfälle wegen Corona oder Quarantäne sagte Merz, man müsse «die Frage eines systemischen Versagens» natürlich «ernsthaft prüfen». «Aber wir wissen auch, dass wir gerade bei den Geimpften viel mildere Verläufe haben werden, selbst bei Durchbrüchen von Virusvarianten. Wir sollten die Bevölkerung jetzt nicht in Angst und Schrecken versetzen.» Das Problem sei lösbar. «Und ich glaube, in einem Jahr werden wir sagen: Vieles, was manche Ende 2021 befürchtet haben, hat sich - Gott sei Dank - so nicht realisiert.»

In der Diskussion über eine allgemeine Impfpflicht wies Merz auf Vorschläge hin, möglicherweise stufenweise vorzugehen und die einrichtungsbezogene Impfpflicht beispielsweise auf Polizei, Sicherheitskräfte oder Beschäftigte in Betrieben der sogenannten «kritischen Infrastruktur» auszuweiten. «Bei jeder staatlichen Impfanordnung muss man ja auch immer fragen, ob unser Staat das auch durchsetzen kann.»

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