London: Russlands Armee hat Probleme mit Truppenstärke
Für Russland hapert es im Krieg gegen die Ukraine. Britischen Erkenntnissen zufolge haben russische Truppen Probleme bei der Truppenverstärkung.

Das Wichtigste in Kürze
- Die russische Armee hat Probleme mit Nachschub und Truppenverstärkung im Ukraine-Krieg.
- Dies teilt das Verteidgungsministerium in London am Mittwoch mit.
Für die russische Armee läuft es nicht rund bei ihrem Krieg gegen die Ukraine. Nach britischen Erkenntnissen gibt es vor allem in zwei Bereichen erhebliche Probleme. Die russischen Streitkräfte haben britischen Erkenntnissen zufolge bei ihrem Krieg gegen die Ukraine erhebliche Probleme beim Nachschub und der Truppenverstärkung.
So müsse Russland viele Hilfstruppen einsetzen, um den ukrainischen Widerstand zu brechen darunter Tausende Kämpfer aus der autonomen Teilrepublik Tschetschenien. Dies teilte das Verteidigungsministerium in London am Mittwoch mit.
«Erhebliche Ressourcenprobleme»
«Der Kampfeinsatz so unterschiedlichen Personals zeigt die erheblichen Ressourcenprobleme Russlands in der Ukraine.» Dies trage wahrscheinlich zu einem uneinheitlichen Kommando bei, das die russische Operation weiter behindere.
Russische Truppen hatten die strategisch wichtige Hafenstadt Mariupol mehr als zehn Wochen eingekreist. Heftiger ukrainischer Widerstand habe eine vollständige russische Kontrolle aber verhindert. Dies habe zu Frust und hohen Verlusten der russischen Streitkräfte geführt, hiess es unter Berufung auf Geheimdienstinformationen.
Die tschetschenischen Kräfte würden vornehmlich um die umkämpfte Hafenstadt Mariupol sowie im ostukrainischen Gebiet Luhansk eingesetzt. Sie bestünden wahrscheinlich sowohl aus Freiwilligen als auch aus Einheiten der Nationalgarde. Die dienen ansonsten zum Schutz der Herrschaft von Machthaber Ramsan Kadyrow.