Stadt Luzern

Stadt Luzern plant ein neues Abfallsystem in der Altstadt

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die Stadt Luzern plant, den Kehricht in der Altstadt künftig unterirdisch zu entsorgen: 23 Unterflurcontainer an 15 Standorten sollen für Sauberkeit sorgen.

Müllgebühren im Mittelfeld
Die Stadt Luzern hat sich dazu entschlossen, die Entsorgung von Kehricht in der Altstadt in Zukunft mittels Unterflurcontainern durchzuführen. (Symbolbild). - DPA

Die Stadt Luzern will den Kehricht in der Altstadt künftig mit Unterflurcontainern entsorgen. An 15 Standorten sollen 23 unterirdisch installierte Unterflurcontainer zum Einsatz kommen, teilte die Stadt Luzern am Mittwoch mit.

Heute gibt es in der Altstadt zwei Kehricht-Abholtage pro Woche. Wegen der engen Platzverhältnisse und der späteren Einsammlung der Abfallsäcke als im übrigen Stadtgebiet stören die langen Sammelzeiten zunehmend den Fuss- und Lieferverkehr, hiess es in der Mitteilung.

Zudem würden sichtbare Abfallsäcke das Stadtbild beeinträchtigen und zu Gestank führen. Mit den neuen Unterflurcontainern soll die Entsorgung sicherer, effizienter und sauberer werden.

Unterstützung von Denkmalpflege

Die gut mit dem Kehrichtwagen erreichbaren Standorte seien in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege festgelegt worden, hiess es weiter. Zum Einsatz kommt ein Sacksystem. Die eingeworfenen Abfallsäcke landen in einem unterirdisch verstauten Gewebesack, der mit einem Kehrichtwagen angehoben und entleert wird.

Dieses System werde in Städten wie Winterthur oder Chur praktiziert und sei dort «breit akzeptiert». Die Kehrichtsäcke müssen künftig zu einem der 15 Standorte gebracht werden. Gewerbebetriebe nutzen weiterhin gebührenpflichtige Container entlang einer dafür vorgesehenen Route.

Öffentliche Auflage und Kosten

Die öffentliche Auflage läuft von Ende Mai bis Juni. Das Stadtparlament soll im Herbst über den Baukredit debattieren. Der Baustart ist für 2026 vorgesehen, die Inbetriebnahme 2027.

Die Gesamtkosten betragen laut Mitteilung rund 2,3 Millionen Franken.

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Kommentare

User #5470 (nicht angemeldet)

2,3 Millionen. Ich verstehe gar nicht wie diese horrende Summen entstehen.

User #6193 (nicht angemeldet)

Und Abfallsünder sollten richtig zur Kasse gebeten werden. Kann nicht sein dass wir "braven" für diese Müller bezahlen.

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