Nach dem Tod von Queen Elizabeth befindet sich King Charles III. nun auf der letzten Etappe seiner Trauerreise. Am Freitag ist er in Wales angekommen.
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King Charles und seine Camilla heute Freitag in Wales. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • König Charles hat am Freitag Wales erreicht.
  • Damit ist er auf der letzten Etappe seiner Trauerreise angekommen.
  • Vergangene Woche ist die Queen 96-jährig gestorben.

Auf der letzten Etappe seiner Trauerreise durch die vier Landesteile des Vereinigten Königreichs ist Charles III. am Freitag nach Wales gekommen.

King Charles und Königsgemahlin Camilla besuchten in der walisischen Hauptstadt Cardiff einen Gottesdienst zum Gedenken an Queen Elizabeth II.

Im Anschluss war unter anderem ein Treffen mit dem walisischen Regierungschef Mark Drakeford und Parlamentspräsidentin Elin Jones geplant.

Proteste gegen Monarchie

Bei dem Wales-Besuch musste sich King Charles erstmals seit dem Tod der Queen auf grössere Proteste gegen die Monarchie einstellen. Wie die Nachrichtenagentur PA meldete, planten Monarchiegegner am Nachmittag einen stillen Protest.

In London standen derweil unzählige Menschen stundenlang Schlange, um am Sarg von Elizabeth II. Abschied von der Königin zu nehmen. Gleichzeitig intensivieren sich in der britischen Hauptstadt die Vorbereitungen auf das Staatsbegräbnis.

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Briten stehen bis zu 20 Stunden Schlange für die Queen. - Nau.ch

Am frühen Freitagmorgen probten Soldaten für die Prozession am Montag. Dann soll der Sarg der Queen von der Westminster Hall des britischen Parlaments in die nahe Westminster Abbey gebracht werden. Wie die BBC berichtete, wurden etwa 300 Regierungsbeamte von ihren Jobs abgezogen. Dies, um bei den Planungen für das historische Ereignis zu helfen.

King Charles empfängt Staatschefs

Hunderte Monarchen, Staats- und Regierungschefs werden am Montag in London erwartet. Die grösste Herausforderung besteht darin, die Teilnehmer pünktlich zur Trauerzeremonie zu bringen.

Britischen Medien zufolge sollen die ranghöchsten Gäste von einem Geheim-Treffpunkt aus mit Bussen zur Westminster Abbey gefahren werden. Erwartet werden der japanische Kaiser Naruhito, sowie europäische Monarchen und auch Staats- und Regierungschefs.

Demnach soll es nur wenige Ausnahmen geben, etwa für US-Präsident Joe Biden und den israelischen Präsidenten Izchak Herzog.

Nach dem Gottesdienst in der Westminster Abbey wird der Sarg in einer Prozession zum Wellington Arch gebracht. Die Route führt vom Parlament über die Prachtstrasse The Mall und am Buckingham-Palast sowie dem Green Park vorbei. Eine solche Zeremonie habe es in Grossbritannien seit dem Tod von Winston Churchill 1965 nicht mehr gegeben, berichtete die BBC.

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