Zwei britische Männer schmuggelten Kokain in grossen Mengen nach England. Nun ist den beiden aber ein besonderes Missgeschick zum Verhängnis geworden.
Kokain
Englische Behörden finden in der Nähe von Liverpool eine grosse Menge an Kokain. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei ehemalige Mitglieder der britischen Armee wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.
  • Jack Jones und Isaac Rasmussen schmuggelten Drogen im Wert von über zwei Millionen.
  • Das Kokain verpackten die beiden jeweils in Lego-Schachteln.

Am Dienstag wurden in Liverpool zwei Engländer zu langen Haftstrafen verurteilt. Jack Jones (28) muss für 16 Jahre ins Gefängnis. Komplize Isaac Rasmussen (28) wird für zehn Jahre eingesperrt.

Grund: Die beiden Ex-Soldaten der britischen Armee haben in den vergangenen Jahren Drogengeschäfte im grossen Stil gemacht.

drogen England
Drei Männer wurden im Zusammenhang mit dem Fall festgenommen.
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Die Behörden fanden rund 18 Kilogramm Kokain.

Jones und Rasmussen haben Kokain aus Holland nach England geschmuggelt. Dafür haben sie ihre Ware jeweils in Lego-Schachteln versteckt. Das schreibt die «Daily Mail».

Nachbarin nimmt Paket entgegen

Auch ein dritter Komplize, Paul Jones (43), muss für mehrere Jahre hinter Gitter. Offenbar wurden die Pakete unter anderem ihm zugeschickt.

Vor einiger Zeit ist die Masche der Schmuggler aufgeflogen. Und der Grund dafür ist kurios!

Kokain Lego
In dieser Lego-Box waren die Drogen versteckt. - twitter/MerseyPolice

Laut dem Bericht wurde eine Sendung an eine Adresse in Whiston gesendet. Isaac Rasmussen war dort als Mieter gemeldet, war allerdings nicht zu Hause. So hat eine Nachbarin das Paket entgegengenommen.

Kokain im Wert von über zwei Millionen Franken

In den nächsten Wochen hat die Frau versucht, die Sendung an den eigentlichen Empfänger, Isaac Rasmussen, zurückzugeben. Allerdings vergebens.

Also hat sie eine der Lego-Schachteln einer Freundin ihres Sohnes mitgegeben. Diese war auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für das Kind eines Verwandten. Und so nahm das Unheil aus Sicht der Kriminellen seinen Lauf.

Die Behörden fanden daraufhin bei Hausdurchsuchungen insgesamt 18 Kilo Kokain im Wert von über zwei Millionen Franken.

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