Der österreichische Politiker Karl-Heinz Grasser steht wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht. Nun geht sein Prozess nach einer Vierwöchigen Pause weiter.
Karl-Heinz Grasser
Der Ex-Finanzminister, Karl-Heinz Gasser, links, und der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler Ernst Buschor. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der österreichische Politiker Karl-Heinz Gasser wurde wegen Korruption angeklagt.
  • Der Prozess gegen den Ex-Finanzminister geht heute nach einer vierwöchigen Pause weiter.

Der Korruptionsprozess gegen den ehemaligen österreichischen Finanzminister Karl-Heinz Grasser ist am Montag fortgesetzt worden. Er war zuvor für rund vier Wochen sistiert worden. Der Schweizer Wirtschaftstreuhänder Heinrich S. wurde heute per Videokonferenz als Zeuge einvernommen.

Grasser hatte Bareinzahlungen auf ein Konto der Ferint AG getätigt. Treuhänder Heinrich S. hat scheinbar dabei eine entscheidende Rolle gespielt, wie die österreichische Nachrichtenagentur «APA» berichtet.

Der österreichische Politiker soll nach Schalterschluss 500'000 Euro eingezahlt haben. Das Geld ist schlussendlich auf einem Konto der Briefkastengesellschaft Mandarin in der Schweiz gelandet.

Auf das gleiche Konto hatte man Geld aus der BUWOG-Affäre übertragen. Der Fakt, dass sich die Gelder auf dem Mandarin-Konto ansammeln, belastet Gasser in den Korruptionsvorwürfen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GerichtKorruptionEuro