Hunderte Menschen sollen laut Medienberichten in der Nacht zum Sonntag in einer Corona-Krisenregion Norditaliens stundenlang eine Party gefeiert haben.
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Mann mit Atemschutzmaske im italienischen Codogno. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte Menschen haben in Italien stundenlang eine Party gefeiert.
  • Dabei hätten sie laut Medienberichten die Abstands- und Maskenregeln nicht eingehalten.

Hunderte Menschen sollen laut Medienberichten in der Nacht zum Sonntag in einer Corona-Krisenregion Norditaliens stundenlang eine Party gefeiert haben. In Maleo hätten sie die Masken- und Abstandsregeln nicht eingehalten, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag. Der kleine Ort in der Lombardei steht im Fokus, weil dort zuletzt Corona-Fälle mit der gefährlichen Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden waren.

Ausserdem erinnern sich in Italien noch viele an die benachbarte Stadt Codogno, aus der am 21. Februar 2020 eine Corona-Infektion gemeldet worden war. Sie galt damals als der erste Ausbruch in Italien. Die Regierung riegelte damals mehrere Städte in der Gegend ab.

Die Raver-Party in dem früheren Steinbruch in Maleo hatte den Berichten zufolge bereits am Samstagabend begonnen und zog sich bis Sonntagnachmittag. Die Zeitung «Corriere della Sera» schrieb von 700 Menschen, die auf der illegalen Feier tanzten. Die Einsatzkräfte versuchten die Organisatoren ausfindig zu machen. Die Partygäste sollen sich in den vergangenen Tagen über die sozialen Medien verabredet haben.

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