Um eine Ausbreitung der neuen Coronavirus-Variante zu verhindern, verschärft Irland nach Weihnachten seine Massnahmen im Kampf gegen die Pandemie deutlich.
Brexit - Nordirland
Eine irische Fahne und Anti-Brexit-Schilder stehen in einem Dorf an der Grenze zwischen Dundalk in der Republik Irland und Newry in Nordirland. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Irland verschärft die Massnahmen gegen das Coronavirus nach Weihnachten deutlich.
  • Die Beschränkungen kommen einer Ausgangssperre gleich.

Die Beschränkungen kommen einer Ausgangssperre gleich. Die Regierung handele «schnell und aggressiv» als Antwort auf steigende Infektionszahlen, sagte Ministerpräsident Micheal Martin am Dienstag.

Die Massnahmen seien unter der Vermutung getroffen worden, dass sich die hoch ansteckende Virus-Mutation bereits in Irland ausbreite.

Restaurants und Pubs müssen vom 24. Dezember an schliessen. Nach Weihnachten sind nicht zwingend notwendige Reisen ausserhalb der eigenen Heimatregion (County) untersagt, von Neujahr an sind keine privaten Besuche mehr gestattet. Zu Hochzeiten und Beerdigungen sind deutlich weniger Teilnehmer zugelassen. Der öffentliche Nahverkehr wird auf ein Viertel heruntergefahren. Das Einreiseverbot für Flüge aus Grossbritannien wurde zunächst bis zum 31. Dezember verlängert.

Irland mit gut 4,9 Millionen Einwohnern hat - Stand 21. Dezember morgens - etwas mehr als 80'000 Corona-Infektionen gemeldet. 2158 Menschen sind mit oder an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

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