Klimakonferenz

Vereinte Nationen lehnen Verschiebung von Klimakonferenz ab

AFP
AFP

Frankreich,

Die Vereinten Nationen lehnen eine Verschiebung der im November in Glasgow geplanten UN-Klimakonferenz ab. «Momentan ist keinerlei Änderung vorgesehen», sagte ein Sprecher am Dienstag in New York.

Corona-Impfung in Indien
Corona-Impfung in Indien - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktivisten verweisen auf Corona-Pandemie und Impfstoffmangel armer Länder.

Ein Netzwerk aus rund 1500 Nichtregierungsorganisationen hatte wegen der unzureichenden Versorgung von ärmeren Ländern mit Corona-Impfstoff zuvor eine weitere Verschiebung der als wegweisend geltenden Veranstaltung gefordert.

Offenkundig sei «eine sichere, inklusive und gerechte Klimakonferenz unmöglich», erklärte das Climate Action Network (CAN), dem rund 1500 Organisationen, darunter Greenpeace, WWF und Oxfam, angehören. Dies liege am «Scheitern, tausenden Menschen in armen Ländern Zugang zu Impfstoffen zu verschaffen».

«Wir verstehen und respektieren die von verschiedenen Gruppen geäusserten Bedenken», sagte dazu ein UN-Sprecher. Die globale wissenschaftliche Gemeinschaft habe jedoch «deutlich gemacht, dass der Klimawandel jetzt ein globaler Notfall ist».

Ursprünglich sollte die UN-Klimakonferenz bereits im November 2020 stattfinden. Wegen der Corona-Pandemie wurde die sogenannte COP26 in Glasgow aber um ein Jahr verschoben. Sie ist nun vom 31. Oktober bis zum 12. November in der schottischen Stadt geplant.

Der jüngste Bericht des Weltklimarats IPCC macht deutlich, dass schnelle und umfassende Massnahmen im Kampf gegen die Erderwärmung nötig sind. Am Montag hatten mehr als 200 weltweit führende Wissenschaftspublikationen davor gewarnt, wegen der Corona-Pandemie den Kampf gegen den Klimawandel zu vernachlässigen.

Am Dienstag schlossen sich dem auch die Oberhäupter der Katholischen, Orthodoxen und Anglikanischen Kirche an. In einem gemeinsamen Appell forderten Papst Franziskus, der Orthodoxe Patriarch Bartholomäus I. und der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, «alle, unabhängig von ihrem Glauben oder ihrer Weltanschauung, dazu auf, sich zu bemühen, auf den Schrei der Erde zu hören».

Kommentare

Weiterlesen

Gender
95 Interaktionen
«Bin nicht umgebaut»
Ukraine-Krieg - Kiew
1 Interaktionen
Putins Angebot

MEHR IN NEWS

feuerwehr
Ins Spital gebracht
Sovinco TI
Bund warnt
Einbruch
3 Interaktionen
St. Gallen

MEHR KLIMAKONFERENZ

COP29 Welt klimakonferenz
79 Interaktionen
Ausstieg
klimakonferenz
3 Interaktionen
Klimakonferenz
UN-Generalsekretär Guterres
Klimaziele
UN-Generalsekretär Guterres
1 Interaktionen
Auf Klimakonferenz

MEHR AUS FRANKREICH

Macron
6 Interaktionen
«nicht ausreichend»
MotoGP Marc Márquez
1 Interaktionen
MotoGP
gold
26 Interaktionen
150 Tonnen
PSG
1 Interaktionen
Nach CL-Sieg