Selenskyj kündigt neues Treffen mit Trump in Paris an
Anfang Januar soll ein neuer Ukraine-Gipfel stattfinden. Zunächst treffen sich Sicherheitsberater, dann die Staatschefs – auch die USA unter Trump sind dabei.

Das Wichtigste in Kürze
- Selenskyj plant einen Ukraine-Gipfel mit Trump in Paris.
- Ein Treffen von Sicherheitsberatern und Staatschefs ist geplant.
- Die Treffen sollen Anfang Jahr stattfinden.
In den Bemühungen um eine Beendigung des russischen Kriegs in der Ukraine soll es nach Angaben aus Kiew Anfang Januar einen weiteren Gipfel geben.
Geplant sei zunächst ein Treffen der nationalen Sicherheitsberater aus der «Koalition der Willigen» am 3. Januar in der Ukraine, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram.
Kurz darauf, am 6. Januar, sei dann ein weiteres Treffen auf der Ebene der Staatschefs geplant.
«Wir sind dem Team von Präsident Trump für die Bereitschaft dankbar, an beiden Formaten teilzunehmen», fügte er mit Blick auf US-Präsident Donald Trump hinzu. Als «Koalition der Willigen» verstehen sich westliche Länder, die der Ukraine helfen.
Wolodymyr Selenskyj besuchte Trump in Florida
Erst am Wochenende hatte Trump Selenskyj in Florida zu Gesprächen über ein Kriegsende empfangen. Obwohl sich beide Seiten anschliessend optimistisch zum Fortgang der Verhandlungen gaben, wurden keine konkreten Fortschritte bekannt.

Selenskyj sprach zwar zunächst davon, dass nun Einigkeit über die US-Sicherheitsgarantien für sein Land nach Ende des Kriegs herrsche. Doch später räumte er ein, dass noch über die Laufzeit dieser Garantien verhandelt werde. Die USA hätten 15 Jahre vorgeschlagen, die Ukraine bitte um bis zu 50 Jahre.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat vor fast vier Jahren den Krieg gegen die Ukraine befohlen.
Russland droht
Obwohl auch Moskau zuletzt Fortschritte in den Verhandlungen sah, hat der Kreml nun seine Tonlage wieder verschärft: Wegen angeblicher Angriffe auf eine der Residenzen von Putin drohte Russland damit, in den Verhandlungen künftig eine härtere Position einzunehmen.
Nach aussen hin hat Russland dabei schon jetzt keine wesentlichen Eingeständnisse gemacht und beharrt etwa weiterhin darauf, dass die Ukraine auf eigene Territorien und den Nato-Beitritt verzichtet.












