Gut 50 Fakten werden einem 32-Jährigen am Bezirksgericht Meidling in Österreich vorgeworfen. Er soll gefälschte Corona-Impfnachweise ausgestellt haben.
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Impfausweis - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 32-Jähriger musste sich am Dienstag vor dem Bezirksgericht Meidling verantworten.
  • Der Angeklagte soll gefälschte Corona-Impfausweise ausgestellt haben.
  • Mehr als 50 Fakten wurden ihm zur Last gelegt.

Am Bezirksgericht Meidling (Ö) wurde am Dienstag ein 32-Jähriger verurteilt, weil er falsche Corona Impfnachweise ausgestellt hat. Mehr als 100 Abnehmer sollen davon profitiert haben. Die gefälschten Impfausweise soll der Beschuldigte für 550 bis 650 Euro verkauft haben.

Neben der Urkundenfälschung wurde dem ehemaligen Mitarbeiter beim Arbeiter Samariter Bund Österreich auch Körperverletzung vorgeworfen. Die Fälschung von Beweismitteln zählte ebenfalls zu den Anklagepunkten, berichtet «Der Standard». Für gut 50 Fakten musste sich der Mann verantworten.

32-Jähriger sass monatelang in U-Haft

Des Weiteren sei der Angeklagte bereits wegen Betruges vorbestraft und habe monatelang in U-Haft gesessen. Vor Gericht räumte er seine Schuld vollständig ein – auch die vorgeworfene Misshandlung seiner Ex-Freundin. Er wurde unter Einbeziehung seines Geständnisses zu einer Haft von acht Monaten auf Bewährung verurteilt.

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