EU-Kommission genehmigt Versace-Übernahme durch Prada
Die Übernahme des italienischen Modehauses Versace durch Prada wurde von der EU-Kommission genehmigt.

Die EU-Kommission hat die Übernahme des italienischen Modehauses Versace durch Prada genehmigt. Die angemeldete Transaktion werfe keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken auf, teilte die Brüsseler Behörde mit. Das Geschäft betreffe in erster Linie das Design, die Herstellung und den Vertrieb von Luxusgütern.
Im April war bestätigt worden, dass die beiden grossen Namen der italienischen und internationalen Modewelt künftig zusammengehören sollen. Der Kaufpreis wurde mit 1,25 Milliarden Euro angegeben.
Versace und Prada: Traditionsmarken mit langer Geschichte
Der Name Versace, der auf den 1997 ermordeten Firmengründer Gianni Versace zurückgeht, soll erhalten bleiben. Die Marke Prada, die von zwei Brüdern gegründet wurde, gibt es bereits seit 1913.
Eine Genehmigung der EU-Kommission galt als wahrscheinlich. Die Behörde wacht darüber, dass EU-Wettbewerbsrecht eingehalten wird.