Erste Russen-Soldatin im Ukraine-Krieg gefallen
Im Ukraine-Krieg ist eine russische Soldatin in den Reihen der Separatisten gefallen. Frauen dürfen für Russland nicht an der Front kämpfen.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei Mariupol ist eine russische Soldatin gestorben.
- Weil Russland keine Frauen an der Front erlaubt, war sie als Sanitäterin tätig.
- Um den achtjährigen Sohn wird sich nun die Grossmutter kümmern.
Im Ukraine-Krieg ist gemäss russischen Medien die erste russische Soldatin gefallen. Valentina Galatova starb Mitte April in Mariupol bei einem Mörser-Angriff.
Wie die «DailyMail» berichtet, wuchs die gebürtige Sibirierin in der Nähe der ukrainischen Grenze auf. 2014 zog sie mit ihrem Mann in das von pro-russischen Separatisten kontrollierte Gebiet Donezk. Dort kam auch der gemeinsame Sohn vor acht Jahren zur Welt.

Galatova studierte Psychologie und schloss das Studium im Januar ab. Ihr Mann kämpfte bereits vor dem Ukraine-Krieg für die Volksrepublik Donezk. Bei Gefechten mit ukrainischen Sicherheitskräften starb er im vergangenen Jahr.
Seit in der Ukraine Krieg herrscht, ist die 27-Jährige eine Freiwillige in der Armee der Volksrepublik Donezk. Weil Russland Frauen an der Front verbietet, diente sie als Sanitäterin und stand bei Mariupol im Einsatz, als sie umkam.
Laut den Medienberichten wird ihr achtjähriger Waise zurück nach Russland gebracht, wo sich seine Grossmutter um ihn kümmern werde.