Starmer sieht «realistische Chance» auf Waffenruhe in Ukraine-Krieg

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Grossbritannien,

Nach den heutigen Gesprächen zum Ukraine-Krieg hält der britische Premierminister Starmer eine «realistische Chance» auf einen Waffenstillstand für gegeben.

Keir Starmer
Keir Starmer sieht nach Gesprächen realistische Chance auf Waffenstillstand in der Ukraine. (Archivbild) - keystone

Der britische Premierminister Keir Starmer sieht nach den heutigen Gesprächen zum Ukraine-Krieg eine «realistische Chance» auf einen Waffenstillstand in dem Konflikt. Seit Beginn des Krieges vor etwa dreieinhalb Jahren habe man keinen Weg zu einer Waffenruhe finden können. Nun gebe es diese Chance «dank der Arbeit», die US-Präsident Donald Trump geleistet habe, sagte Starmer laut der britischen Nachrichtenagentur PA vor einem virtuellen Treffen der «Koalition der Willigen».

Zuvor fand ein virtuelles Treffen mit europäischen Staats- und Regierungschefs und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj statt, der dafür extra nach Berlin gereist war. Heute habe man «wirkliche Fortschritte» erzielt. Starmer sprach von einem «entscheidenden Moment». «Wir müssen aktive Diplomatie auf der einen Seite mit militärischer Unterstützung für die Ukraine und Druck auf Russland verbinden.»

Weiter Druck auf Russland ausüben

Der britische Premier erklärte weiter, es seien bereits Pläne zur Entsendung von Sicherheitstruppen nach einer vereinbarten Waffenruhe ausgearbeitet worden. Das Vereinigte Königreich sei zudem bereit, weiter Druck auf Russland und Präsident Wladimir Putin auszuüben. Grossbritannien bereite deshalb bereits die «nächsten Pakete starker Sanktionen» gegen Russland vor.

Mit der «Koalition der Willigen» ist eine Gruppe von Staaten unter der Führung Grossbritanniens und Frankreichs gemeint, die unter Umständen zu militärischen Einsätzen bereit sind, um die Einhaltung einer möglichen Waffenruhe in der Ukraine zu überwachen. Ohne US-Sicherheitsgarantien scheint dies bisher aber kaum umsetzbar zu sein.

Kommentare

User #5264 (nicht angemeldet)

Ohne Gebiets Abgabe wird's nicht gehen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

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