Elektroauto: Rekord bei Kaufprämie im März
Im Monat März wurden so viele Anträge auf die Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride gestellt wie noch nie.

Das Wichtigste in Kürze
- Diesen März wurden 12'365 Anträge auf die Elektroauto-Kaufprämie gestellt.
- Das sind so viele wie nie zuvor.
Im März wurden mehr Anträge auf die Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride gestellt als je zuvor in einem Monat.
Insgesamt meldeten sich 12'365 Personen oder Unternehmen beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Dies geht aus den monatlichen Zahlen der Behörde in Eschborn hervor. Der bisherige Rekord von gut 10'000 stammte aus dem Oktober.
Wichtigster Treiber dürfte die in der zweiten Februar-Hälfte beschlossene Erhöhung der Kaufprämie gewesen sein. Ihre Wirkung überwog offenbar mögliche bremsende Wirkungen durch die Corona-Krise. Zudem sind Nachholeffekte denkbar: Im Februar hatte es mit nur 5632 Anträgen einen deutlichen Einbruch gegeben.
Elektroauto: Kaufprämie soll Absatz fördern
Im einzelnen wurden im März Förderanträge für 7898 reine Elektroautos mit Batterieantrieb gestellt. Bei Plug-in-Hybriden waren es 4464. Beides sind Rekorde. Brennstoffzellenfahrzeuge spielen weiterhin kaum eine Rolle: Für sie wurden 3 Anträge eingereicht.
Die Kaufprämie soll den Absatz von Autos mit elektrifiziertem Antrieb fördern. Für ein reines Elektroauto mit Batterie oder Brennstoffzelle gibt der Staat inzwischen bis zu 3000 Euro. Bei Plug-in-Hybriden sind es bis zu 2250 Euro. Zudem müssen die Autohersteller einen Rabatt in mindestens gleicher Höhe gewähren.
Seit Start des Förderprogramms im Sommer 2016 sind insgesamt 191'838 Anträge eingegangen. Knapp zwei Drittel davon waren für reine Elektroautos. Die meisten entfielen mit 28'473 auf die Marke BMW.