In der Slowakei könnten schon bald beschädigte ukrainische Militärfahrzeuge repariert werden. Ausserdem wird über den Verkauf von Radhaubitzen diskutiert.
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Der slowakische Verteidigungsminister Jaroslav Nad. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Slowakei könnte der Ukraine slowakische MiG-29-Kampfjets überlassen.
  • Ausserdem wird über den Verkauf von Radhaubitzen vom Typ Zuzana gesprochen.
  • Die Slowakei ist seit 2004 Mitglied in der Nato.

Der Nato-Mitgliedstaat Slowakei verhandelt mit der ukrainischen Regierung über einen Verkauf von Radhaubitzen vom Typ Zuzana. Darüber werde gesprochen, sagte Verteidigungsminister Jaroslav Nad am Sonntag im öffentlich-rechtlichen Sender RTVS.

Die slowakische Eigenentwicklung verfügt über ein 155-Millimeter-Geschütz. Im Gespräch sei auch die Reparatur beschädigter ukrainischer Militärfahrzeuge wie T-72-Kampfpanzern in der Slowakei.

Roman Mikulec
Der slowakische Innenminister Roman Mikulec. - Keystone

Seit längerem wird zudem über eine Überlassung slowakischer MiG-29-Kampfjets an die Ukraine spekuliert. Innenminister Roman Mikulec sagte aber im Nachrichtensender TA3, dies sei im Moment «nicht im Spiel».

Seit 2004 Mitglied des Nato-Verteidigungsbündnisses

Nach Darstellung des Verteidigungsministers wird es freilich immer schwieriger, die Maschinen sowjetischer Bauart einsatzbereit zu halten. Grund sei, dass russische Techniker zurück nach Russland gingen.

Die Slowakei hatte dem Nachbarland Ukraine vor kurzem ein Flugabwehrraketensystem der Bauart S-300 überlassen. Ersatzweise wurden Patriot-Einheiten aus Deutschland und den Niederlanden in dem Land unter der Hohen Tatra stationiert. Die Slowakei ist seit 2004 Mitglied des Nato-Verteidigungsbündnisses.

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