Trump: «Putin will Ukraine Gutes» – Selenskyj verdreht Augen
Das Video geht viral: Während Trump Russland als Unterstützer der Ukraine darstellt, kann sich Selenskyj eine irritierte Reaktion nicht verkneifen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Trump lässt bei der PK nach den Ukraine-Gesprächen mit einer Aussage aufhorchen.
- Er behauptete, Russland wolle «sehen, dass die Ukraine Erfolg hat».
- Selenskyj reagierte mit Augenrollen, Schulterzucken und sarkastischem Schmunzeln.
- Ein Video des Momentes geht im Internet viral.
Es ist ein kurzer Moment am Ende einer ansonsten unspektakulären Pressekonferenz – doch er sorgt für Aufsehen.
Als Donald Trump erklärt, Russland wolle «sehen, dass die Ukraine Erfolg hat», verzieht Wolodymyr Selenskyj das Gesicht. Der Ukraine-Präsident zuckt mit den Schultern und blickt irritiert zur Seite. Das Video dieser Szene aus Mar-a-Lago verbreitet sich rasch in sozialen Netzwerken – und wird vielfach als nonverbales Dementi verstanden.
Trump hatte seine Aussage im Zusammenhang mit Fragen zum Wiederaufbau der Ukraine gemacht. Russland, so der US-Präsident, sei bereit zu helfen und könne sich sogar finanziell beteiligen. «Russland will, dass die Ukraine erfolgreich ist», sagte Trump – und räumte selbst ein, dass diese Einschätzung «seltsam» klinge.
Selenskyj konnte sich in dem Moment auch ein sarkastisches Schmunzeln und ein leises «Yes» nicht verkneifen. Gleichzeitig lobte Donald Trump, Putin auch als «grosszügig» und verwies auf angeblich günstige Energie- und Stromlieferungen. Auch hier reagierte Selenskyj mit ungläubigem Lächeln (siehe Video unten).
Trump und Selenskyj bleiben bei PK vage
Die Reaktion Selenskyjs steht in starkem Kontrast zu diesen Worten. Seit dem russischen Grossangriff 2022 wurden weite Teile der ukrainischen Energie-Infrastruktur gezielt bombardiert. Millionen Menschen waren zeitweise ohne Strom, Wasser oder Heizung.
Auch internationale Organisationen dokumentierten wiederholt Angriffe auf zivile Einrichtungen. Vor diesem Hintergrund wirkt Trumps Darstellung für viele Beobachter realitätsfern.
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Inhaltlich blieb die Pressekonferenz ansonsten vage. Trump sprach von «Fortschritten» und einem möglichen Frieden «in ein paar Wochen». Er räumte aber zugleich ein, dass es weder eine Einigung über einen Waffenstillstand noch über den Status des Donbass gebe.
Selenskyj betonte erneut die Notwendigkeit verlässlicher Sicherheitsgarantien – äusserte sich zu Trumps Russland-Aussage jedoch nicht verbal. Was sonst noch an der PK gesagt wurde, kannst du im Nau.ch-Ticker nachlesen.












