Zugkollision in der Slowakei verletzt zahlreiche Menschen
Im Westen der Slowakei kollidierten zwei Züge, was Dutzende Verletzte zur Folge hatte. Die Ursache wird derzeit von Experten untersucht.

Am Sonntagabend prallten zwei Personenzüge in der Slowakei zusammen, schreibt«N-tv» . Dabei wurden mindestens 79 Menschen verletzt, darunter mehrere schwer, wie das Innenministerium mitteilte.
Mindestens elf Verletzte mussten in Spitäler eingeliefert werden. Todesopfer gab es keine, berichtet «oe24.at».
Keine Frontalkollision beim Zugunglück in der Slowakei
Der Unfall ereignete sich zwischen Bratislava und Pezinok. Nach Angaben der Polizei stiessen die Züge zwar zusammen, jedoch weder frontal noch entgleisten sie.
Ein Augenzeuge beschrieb einen lauten Knall bei der Kollision. Der Unfall ist bereits das zweite dieser Art in der Slowakei innerhalb eines Monats, schreibt «Krone.at».
Ministerpräsident beruft Sondersitzung ein
Das Innenministerium vermutet einen menschlichen Fehler als Unfallursache. So soll der Regionalexpresszug offenbar ein Haltesignal übersehen haben, berichtet «Krone.at».
Die staatliche Eisenbahngesellschaft arbeitet eng mit Ermittlern zusammen, berichtet die Nachrichtenagentur «TASR».

Ministerpräsident Robert Fico berief für Montag eine Sondersitzung des Kabinetts ein. Ziel ist es, notwendige Sicherheitsentscheidungen zu treffen, schreibt «oe24.at».
Hintergrund vergangener Unfälle
Bereits Anfang Oktober gab es im Südosten des Landes einen ähnlichen Vorfall mit 91 Verletzten. Damals waren zwei Schnellzüge kollidiert.
Auch der Vorfall am Sonntag löste einen grossen Rettungseinsatz aus, an dem auch Hubschrauber beteiligt waren. Mehrere Regierungsmitglieder besuchten die Unfallstelle vor Ort.
Die Ermittlungen dauern an, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären und künftig ähnliche Ereignisse zu verhindern.












