Coronavirus: Vater (45) ignoriert Impf-Bitte von Frau und stirbt
Ein Vater (45) einer fünfjähriger Tochter stirbt in einem englischen Spital am Coronavirus. Er war nicht geimpft, trotz inständigem Bitten seiner Frau.

Das Wichtigste in Kürze
- In England ist ein Familienvater (45) nach drei Wochen im Spital am Coronavirus gestorben.
- Obwohl seine Frau alles versuchte, um ihn zu überzeugen, war er nicht geimpft.
- Er hinterlässt eine fünfjährige Tochter.
Trotz inständigem Bitten seiner Frau verweigerte Gligor Kedioski (45), sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Anfang Januar ist der in England wohnhafte Mazedonier nach drei Wochen im Spital verstorben. Er war Vater einer fünfjährigen Tochter.
Wegen Coronavirus in künstliches Koma versetzt
Der 45-Jährige wurde nach seiner Hospitalisierung wegen einer schweren Infektion mit Covid-19 in ein künstliches Koma versetzt. Am 2. Januar verstarb der Familienvater, berichtet die britische «Daily Mail».
Gligor Kedioski lebte im englischen Liverpool und arbeitete in einer Fabrik und als Fahrer. Er hinterlässt seine Frau, Bilyana, und eine fünfjährige Tochter.

Freunde von ihm berichten den britischen Medien: «Bilyana hat alles versucht, um ihn von der Impfung zu überzeugen, aber es gelang ihr nicht.» Der Familienvater habe Angst vor Nebenwirkungen gehabt und sich deswegen nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Seine Frau ist vollständig geimpft.
Seine Hinterbliebenen hoffen nun, dass Gligors Geschichte andere auf die Wichtigkeit der Impfung aufmerksam mache. «Es ist eine sehr schwierige Zeit, vor allem für seine Tochter. Sie fragt immer wieder, wann ihr Papa aus dem Spital zurückkommt», erklärt Robert Karalioski, ein Freund von Gligor.
Gligor Kedioski soll in Mazedonien begraben werden
Seine Familie und Freunde versuchen nun, seine Leiche nach Mazedonien transportieren zu lassen. Er soll seinen Wünschen entsprechend in seiner Heimat Prilep begraben werden. Um dies zu ermöglichen, hat Karalioski eine Sammelaktion auf GoFundMe gestartet. Diese hat bereits weit über den benötigten 5000 britischen Pfund erzielt, die für eine Repatriierung nötig sind.