Das Coronavirus hat die Welt fest im Griff. Das vietnamesische Gesundheitsministerium hat ein Video lanciert, das zeigt, wie man sich richtig schützt.
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Eine Frau mit Mundschutz steht vor einer Apotheke. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das neue Coronavirus breitet sich immer weiter aus – über 100 Länder sind betroffen.
  • Alle relevanten Informationen finden Sie im internationalen Liveticker.

Hier geht es zu den aktuellsten Coronavirus News.

22.05: Italien ordnet weitere Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus an und schliesst Bars und Restaurants sowie fast alle Geschäfte. Nur Supermärkte und Apotheken seien weiter geöffnet, erklärte Premierminister Giuseppe Conte am Mittwochabend. Alle nicht notwendigen Geschäftsaktivitäten müssten eingestellt werden.

Italien kämpft mit drastischen Mitteln gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Das ganze Land gilt als Sperrzone, frei bewegen dürfen sich die 60 Millionen Menschen nicht mehr. Insgesamt haben sich in Italien mehr als 12 400 Menschen mit dem Virus infiziert, mehr als 820 sind gestorben. Am meisten betroffen ist die Region Lombardei.

21.59: Dänemark schliesst aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus ab Montag für zwei Wochen alle öffentlichen Schulen und Kindertagesstätten. Alle Schüler und Studenten werden ab Freitag vorläufig für zwei Wochen nach Hause geschickt, dasselbe gilt für nicht zwingend benötigte Mitarbeiter im öffentlichen Sektor.

Für die Altenpflege, den Gesundheitssektor und die Polizei gelte das nicht, sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Mittwochabend an einer Pressekonferenz in Kopenhagen, nachdem sich die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in Dänemark seit Wochenbeginn auf 514 mehr als verzehnfacht hatte. Auch Bibliotheken und Freizeiteinrichtungen werden geschlossen.

21.58: In Schweden ist erstmals ein mit dem neuartigen Coronavirus infizierter Mensch gestorben. Es handle sich um einen älteren Patienten mit Vorerkrankungen, teilte die Gesundheitsbehörde der Hauptstadtregion Stockholm am Mittwoch mit.

21.33: Das anstehende Treffen der Aussenminister der G7-Staaten Ende März wird wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus nur virtuell abgehalten. Dies teilte das US-Ausseministerium am Mittwoch in Washington mit.

21.22: Die Eiskunstlauf-WM in Kanada ist aufgrund des Coronavirus abgesagt worden. Das sagte Danielle McCann, Gesundheitsministerin von Quebec, während einer Pressekonferenz am Mittwoch. Die Wettkämpfe hätten vom 16. bis zum 22. März in Montreal stattfinden sollen.

21.06: Der britische Popsänger tritt ohne Publikum auf. «Es ist etwas sehr Besonderes», sagte der Sänger vor Beginn seines Konzerts am Mittwochabend im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

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James Blunt im Interview vor seinem Konzert, das ohne Publikum stattfindet. - Dpa

Wegen des Coronavirus war am Nachmittag entschieden worden, den «Telekom Street Gig» von Blunt ohne Zuschauer stattfinden zu lassen. Das Konzert wird aber als Livestream kostenlos im Internet übertragen. «Es werden überall Kameras um mich herum sein und Tausende Augen Zuhause auf mich gerichtet sein», erklärte Blunt.

18.40: Nach der Deutschen Eishockey Liga beendet auch der Deutsche Eishockey-Bund den Spielbetrieb in seinen Ligen wegen des Coronavirus vorzeitig. Das teilte der DEB am Mittwoch mit.

18.27: Wegen der Coronavirus-Epidemie wird der Bundestag in dieser Sitzungswoche auf namentliche Abstimmungen verzichten. Das haben Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) und die Parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktionen am Mittwoch vereinbart, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Fraktionskreisen erfuhr.

18.22: Im Bundestag gibt es einen ersten Corona-Fall. Ein FDP-Abgeordneter wurde nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch durch die Parlamentsärztin positiv auf das Virus getestet.

17.45: Um das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 für Senioren zu verringern, hat Frankreich Besuche in staatlichen Altersheimen und Pflegeeinrichtungen verboten. Auch von Besuchen in privaten Einrichtungen werde abgeraten, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.

17.32: Die Weltgesundheitsorganisation stuft die Verbreitung des neuen Coronavirus Sars-CoV-2 nun offiziell als Pandemie ein. Das sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf.

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WHO stuft die Verbreitung des Coronavirus nun als Pandemie ein. - Dpa

Tedros kritisierte dabei fehlendes Handeln durch die Staaten weltweit. «Wir haben die Alarmglocken laut und deutlich geläutet», erklärte der WHO-Chef.

Nach Angaben der WHO hat sich das Virus inzwischen in 115 Länder ausgebreitet, fast 4300 Menschen sind gestorben. «Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Tagen und Wochen die Zahlen weiter ansteigen werden», sagte Tedros.

17.25: Als die ersten Infektionsfälle im Februar in der Gemeinde Codogno in der Lombardei bekannt wurden, lobte die Regierung in Rom noch vollmundig das «exzellente» Gesundheitssystem. Inzwischen sucht man 5000 zusätzliche Ärzte sowie Tausende Schwestern und Pfleger. Rom will grosse Summen an Krisenhilfe ins Gesundheitswesen pumpen, besonders in die Intensivmedizin.

Doch inzwischen gibt es mehr als 10'000 registrierte Sars-CoV-2-Infizierte, die Dunkelziffer nicht erfasster Fälle dürfte hoch sein. Und die Alarmrufe aus den Regionen werden lauter, dass nur noch wenige Tage blieben, um einen Kollaps der Versorgung der Lungenkranken zu vermeiden.

16.47: Erstmals ist in Skandinavien eine mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizierte Person gestorben. Ein älterer Patient sei am Mittwoch auf der Intensivstation eines Krankenhauses in der Gemeinde Huddinge südlich von Stockholm verstorben, teilte die Hauptstadtregion mit.

Die Person habe neben der Covid-19-Erkrankung weitere gesundheitliche Probleme gehabt. Ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelte, war zunächst unklar.

16.33: Die Ukraine wird wegen der weltweiten Verbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 vorbeugend für drei Wochen landesweit alle Schulen und Universitäten schliessen. «Wir möchten nicht warten, bis in der Ukraine ein parabolischer Anstieg zu beobachten ist», sagte Regierungschef Denis Schmygal am Mittwoch in Kiew.

Rainer Koch
DFB-Präsident Rainer Koch glaubt nicht an eine Beendung der Bundesliga-Saison. - Dpa

15.47: Zwangspause für die 3. Liga: Aufgrund der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus hat der Deutsche Fussball-Bund (DFB) drastische Massnahmen ergriffen und die kommenden beiden Spieltage verlegt. Die Spiele sollen nach Ostern frühestens Anfang Mai nachgeholt werden. Das teilte der DFB am Mittwoch mit.

DFB-Vizepräsident Rainer Koch glaubt nicht an den Abbruch der Bundesliga-Saison aufgrund der Coronakrise. "Die Situation ist gänzlich unterschiedlich", sagte Koch im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk (BR) mit Blick auf die Deutsche Eishockey Liga, die ihre Saison vor den Play-offs beendet hatte.

Im Eishockey habe man sich bereits in einer fortgeschrittenen Phase der Saison befunden, "wohingegen sich der Bundesliga-Spielbetrieb noch viel weiter erstreckt", sagte Koch: "Das hat auch wirtschaftlich eine ganz andere Bedeutung für die Bundesligavereine als im Eishockey."

15:02: Der Lufthansa-Konzern hat seine Ankündigungen wahr gemacht und wegen des Coronavirus 23'000 Flüge in der Zeit bis zum 24. April gestrichen. Weitere Annullierungen seien sowohl für diese Wochen als auch für einen späteren Zeitraum zu erwarten, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt.

Bei den Streichungen werde darauf geachtet, sämtliche Ziele mit mindestens einer Gruppen-Airline erreichbar zu halten.

14:45: Aus Furcht vor dem neuartigen Coronavirus stellt Chinas Hauptstadt Peking alle aus dem Ausland einreisende Menschen für 14 Tage unter Quarantäne. Das teilte die Pekinger Stadtverwaltung am Mittwoch mit.

Coronavirus - Iran
Männer in Schutzkleidung tragen den Leichnam von einem gewählten Abgeordneten aus einem Teheraner Wahlkreis, auf einen Friedhof. - dpa

Seit einigen Tagen geht die Zahl der Neuinfektionen im Land nach offiziellen Angaben deutlich zurück. Staatschef Xi Jinping erklärte daher die Epidemie in ihrem bisherigen Epizentrum Hubei am Dienstag für «im Wesentlichen eingedämmt».

14:14: Im Iran ist die Zahl der Coronavirus-Toten und -Infizierten erneut gestiegen. Innerhalb der letzten 24 Stunden habe sich die Zahl der Toten von 291 auf 354 erhöht, sagte Ministeriumssprecher Kianush Dschahanpur am Mittwoch in Teheran.

Die Zahl der offiziell erfassten Ansteckungen im Land steigt auf 9000 – 958 mehr als am Vortag. Die meisten Infektionen gab es erneut in der Hauptstadt Teheran, wo sich fast 2700 Menschen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert haben. Gleichzeitig seien 2959 Patienten geheilt aus den Spitälern entlassen worden, so der Sprecher im Staatsfernsehen.

14:01: Deutsche Ökonomen sprechen sich bei einer Verschärfung der Corona-Krise dafür aus, dass sich der Staat notfalls an Unternehmen beteiligt.

Wenn es nicht gelingen sollte, die Ausbreitung der wirtschaftlichen «Schockwellen» einzudämmen, so dass es in grösserem Stil zu Unternehmensinsolvenzen käme, wäre als letzte Möglichkeit an Firmenbeteiligungen des Staates mit Eigenkapital zu denken. Dies wäre analog zur Rettung von Banken in der Finanzkrise 2008/2009.

Coronavirus
Das Bild zeigt Elena Pagliarini, die sich am Ende einer langen Schicht erschöpft am Arbeitsplatz ausruht. - Twitter / dindi_84

Durch die Corona-Krise drohen deutliche Rückgänge beim Wirtschaftswachstum in diesem Jahr, wie Institute und Wirtschaftsverbände bereits deutlich gemacht hatten. Das Risiko einer Rezession sei gestiegen.

13:14: Eine Krankenschwester aus Cremona, einer Stadt in der Lombardei, wurde in Italien nach der Veröffentlichung eines Fotos zur Symbolfigur des Kampfes gegen das Coronavirus. Vor allem zeigt die Aufnahme das aussergewöhnliche Engagement des medizinschen Personals.

Das Bild zeigt Elena Pagliarini, die sich am Ende einer langen Schicht erschöpft am Arbeitsplatz ausruht. In einem Interview erzählte sie der Zeitung «La Repubblica», was an diesem Abend geschehen war: «Ich hatte meine Schicht am Vorabend um neun Uhr begonnen. Es war sechs Uhr morgens. Aber in dieser Nacht war alles mögliche passiert.»

Das Krankenhaus sei voller Menschen mit schweren Atemproblemen und hohem Fieber gewesen. Pagliarini erzählt, was ihr am meisten Eindruck gemacht habe: «Was mir am meisten auffiel, war, dass sie nichts sagten: Sie lagen im Bett und schwiegen. Aber man sah die Angst in ihren Augen.»

12:23: Die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau bleibt zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus bis zum 25. März geschlossen. Man folge damit einer entsprechenden Anordnung der polnischen Regierung, teilte die Gedenkstätte am Mittwoch per Twitter mit.

11:44: Deutschland verzeichnet der dritte Todesfall infolge des Coronavirus. Dies teilte eine Sprecherin des Kreis Heinsberg der «Rheinischen Post» mit.

11:38: Die italienische Regierung hat im Kampf gegen die Coronavirus-Krise Hilfspakete in Höhe von bis zu 25 Milliarden Euro beschlossen. Das sagte Premierminister Giuseppe Conte am Mittwoch vor der Presse in Rom.

Das Geld der Regierung soll nach Medienberichten eingesetzt werden, um das Gesundheitswesen und besonders die Intensivstationen zu stärken. Ausserdem sollen Menschen, die von Infektionen, Quarantänen und Sperrungen betroffen sind, unterstützt werden. Zudem seien Mittel für notleidende Branchen der italienischen Wirtschaft eingeplant.

11:27: Nach dem Einsturz eines als Quarantäne-Unterkunft genutzten Hotels in der ostchinesischen Stadt Quanzhou ist die Zahl der Todesopfer auf 26 gestiegen.

Drei Menschen wurden weiterhin unter den Trümmern vermisst, wie chinesische Staatsmedien am Mittwoch berichteten. Das Xinjia Hotel in der Metropole der südostchinesischen Provinz Fujian war am Samstag eingestürzt.

10:39: Der Personen-Zugverkehr von und nach Italien über die österreichische Grenze ist eingestellt. «Wir folgen den Anweisungen der Behörden», sagte ein Sprecher der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) am Mittwoch.

Coronavirus: Die Stimmung bleibt bei diesem TikTok-Nutzer heiter. - TikTok/im.quangdang

Als vorläufig letzter Zug habe am Vormittag ein Eurocity aus Italien in Richtung Innsbruck und München die Grenze passiert. Nicht betroffen sei der Güterverkehr.

10:28: Mit einem gelungenen Video erklärt das vietnamesische Gesundheitsministerium auf TikTok die Vorsichtsmassnahmen wegen des Coronavirus. Die jungen Tänzer zeigen exemplarisch, wie man sich vor dem Virus schützt. Aber nicht nur das, der Song ist zudem ein regelrechter Ohrwurm.

Coronavirus - china
Patienten verlassen nach einer Erkrankung mit dem Coronavirus das provisorische Krankenhaus Jiangxia. - dpa

10:04: Belgien hat seinen ersten Todesfall im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gemeldet. Ein 90 Jahre alter Patient starb in einem Brüsseler Krankenhaus, wie Gesundheitsministerin Maggie De Block am Mittwoch mitteilte.

09:19: In Chinas Brennpunkt der Coronavirus-Epidemie, der Stadt Wuhan, gibt erste Anzeichen für eine Normalisierung des Wirtschaftslebens. Zentrale Branchen werden ihre Arbeit wieder aufnehmen, teilte die zuständige Regierung der Provinz Hubei am Mittwoch mit.

So dürften Angestellte des öffentlichen Nahverkehrs und von Unternehmen, die Medizinprodukte oder Waren für den täglichen Gebrauch herstellen, wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

09:10: Auch die Türkei meldet ihren ersten Coronavirus-Fall. Der positiv auf das Virus getestete Mann sei erst kürzlich von einer Europareise zurückgekehrt, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca in der Nacht zu Mittwoch in Ankara mit. Es handele sich um einen Türken, sein Zustand sei gut. Der Patient sei isoliert worden, seine Familie stünde unter Beobachtung.

08:23: Die britische Notenbank senkt angesichts der Coronavirus-Epidemie ihren Leitzins. Er werde von 0,75 auf 0,25 Prozent gesenkt, teilte die Bank of England am Mittwoch in London mit.

Sie kündigte zugleich ein Massnahmenpaket wegen der Coronavirus-Krise an. Zuvor hatten bereits andere Zentralbanken ihre Geldpolitik gelockert, darunter die US-Notenbank Fed. Die Europäische Zentralbank (EZB) entscheidet am Donnerstag über ihren Kurs.

07:59: Nach deutlichen Vortagsverlusten hat der Eurokurs am Mittwoch merklich zugelegt. Die Kursverluste an den asiatischen Aktienmärkten sorgten erneut für Verunsicherung. Der Euro profitierte davon, da er zuletzt verstärkt als sichere Alternative gefragt war.

Unions Bundestagsfraktionen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), spricht mit Jens Spahn (CDU), Bundesminister für Gesundheit, vor Beginn der Sitzung der CDU/CSU Fraktionssitzung im Bundestag. - dpa

Neben dem Euro wurden auch andere sichere Währungen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen gesucht. Relativ stabil hielten sich Rohstoffwährungen wie der russische Rubel.

07:22: «60 bis 70 Prozent der Menschen in Deutschland werden sich mit dem Coronavirus infizieren», erklärte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern bei der Fraktionssitzung der Union. Dies berichtete die deutsche «Bild».

Bei einer Sterblichkeitsrate von 3,4 Prozent würde das eine Opferzahl von gegen zwei Millionen Menschen alleine in Deutschland bedeuten.

06:47: Die EU-Kommission will mit einem 25 Milliarden Euro schweren Fonds die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise abfedern.

Der Fonds solle unter anderem kleinere Unternehmen, den Arbeitsmarkt und die Gesundheitssysteme unterstützen, kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Dienstagabend an.

Die Störungen der wirtschaftlichen Aktivitäten durch die Epidemie haben Ängste vor einem weltweiten Konjunktureinbruch ausgelöst. Am Montag stürzten wegen dieser Sorgen und auch eines Verfalls des Ölpreises rund um den Globus die Börsenkurse ab.

06:26: Die Furcht vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat das Gedenken in Japan an die Opfer der verheerenden Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe vor neun Jahren überschattet. Anders als in den Vorjahren fanden am Mittwoch viele Gedenkzeremonien nicht oder nur in deutlich kleinerem Rahmen als sonst statt.

Am 11. März 2011 hatte ein schweres Erdbeben die Region Tohoku im Nordosten erschüttert. Rund 18'500 Menschen starben. In Fukushima kam es im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi zu Kernschmelzen. Inzwischen sei die Lage in der Atomruine nach Angaben des Staates unter Kontrolle.

coronavirus
Ein Hund spaziert durch die verlassenen Strassen von Mailand.
Die Strassen vom Rom sind menschenleer.
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Zwei Soldaten vor dem verlassenen Kolosseum in Rom.

04:56: Seit Dienstag ist Italien eine Sperrzone. Rund 60 Millionen Menschen können sich seit gestern nicht mehr frei bewegen.

Aktuelle Bilder zeigen menschenleere Strassen und verlassene Plätze in unserem sonst so lebensfrohen Nachbarland.

Coronavirus Aargau
Auch in der Schweiz wurden die Corona-Mutationen nachgewiesen. (Symbolbild) - Keystone

03:45 Mit 24 neu nachgewiesenen Fällen ist die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in China wieder leicht gestiegen.

Wie aus am Mittwoch von der Pekinger Gesundheitskommission vorgelegten Zahlen hervorging, wurden damit landesweit fünf Fälle mehr als am Dienstag registriert. Damals war die bisher niedrigste Zahl neuer Covid-19-Erkrankungen seit Ausbruch der Epidemie verkündet worden.

Coachella-Festival in Kalifornien wegen Coronavirus verschoben
Das legendäre Coachella-Festival in Kalifornien wird wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus nicht wie ursprünglich geplant Mitte April stattfinden. - dpa

Auch die Zahl der neuen Todesfälle legte im Vergleich zum Vortag wieder leicht von 17 auf 22 zu. Insgesamt blieben die Fallzahlen laut der offiziellen Angaben jedoch auf niedrigem Niveau.

02:09 Das legendäre Coachella-Festival in Kalifornien wird wegen der Ausbreitung des Coronavirus nicht wie ursprünglich geplant Mitte April stattfinden.

Die Konzerte an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden seien auf Oktober verschoben worden, teilten die Veranstalter am Dienstagabend mit.

Mehr als 125 000 Konzertgänger waren auf dem Festivalgelände in Indio im April erwartet worden. Als Hauptacts an sechs Tagen sollten Gruppen und Künstler wie Rage Against the Machine, Travis Scott und Frank Ocean auftreten.

01:24 Die britische Gesundheitsministerin Nadine Dorries (62) wurde positiv auf das neuartige Coronavirus getestet.

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Die Politikerin sorgt sich um ihre Mutter. - Twitter / @NadineDorries

Laut BBC hat sich Dorries selber unter Quarantäne gestellt. Die konservative Politikerin hatte dieses Wochenende an einer Grossveranstaltung mit Premier Boris Johnson teilgenommen.

Auf Twitter schrieb Nadine Dorries, sie sorge sich primär um die Gesundheit ihrer 84-jährigen Mutter.

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