Die Pandemie raubt den Deutschen sprichwörtlich den Schlaf. Rund jeder Fünfte leidet aktuell unter Schlafproblemen, die sie auf die Corona-Krise zurückführen lassen. Elter ganz besonders.
Schlafstörung
Schlafstörungen gehören ebenfalls zu den physischen Auswirkungen der Tat. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jeder fünfte Mensch in Deutschland leidet aktuell pandemiebedingt unter Schlafstörungen.

Das geht aus einer Umfrage des Forsa-Institutes im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) hervor.

Danach berichteten rund 20 Prozent der Befragten von Schlafproblemen, die sie auf die Corona-Krise zurückführten. Eltern mit Kindern unter zwölf Jahren leiden den Angaben zufolge noch mehr unter diesem Problem als Befragte ohne oder mit älteren Kindern. Rund 30 Prozent der befragten Eltern mit kleinen Kindern hätten angegeben, dass ihnen die Pandemie den Schlaf raube, so die Krankenkasse.

Mit der Umstellung auf Sommerzeit komme am Wochenende (Sonntag, 28. März) eine weitere Herausforderung für den Schlafrhythmus hinzu. Jeder dritte Umfrageteilnehmer berichte von Problemen, morgens in den Tagen nach der Umstellung aufzustehen. Besonders häufig wirke sich die Umstellung negativ auf Schlafverhalten und Wohlempfinden bei Frauen aus. Ein Ende der halbjährlichen Zeitumstellung auf europäischer Ebene ist derzeit nicht in Sicht.

Das Marktforschungsinstitut Forsa hatte im Auftrag der KKH 1004 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren im März 2021 repräsentativ befragt.

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