Boris Johnson: Vater will Corona vorausgesagt haben

Milena Zürcher
Milena Zürcher

Grossbritannien,

Stanley Johnson, Vater des britischen Premiers Boris Johnson, will die Corona-Krise bereits 1982 in seinem Buch «The Marburg Virus» vorhergesehen haben.

Stanley Johnson boris johnson
Stanley Johnson, der Vater des britischen Premiers Boris Johnson. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Stanley Johnson behauptet, die Corona-Pandemie bereits 1982 vorausgesehen zu haben.
  • Damals publizierte er das Buch «The Marburg Virus».
  • Nun plant der Vater des britischen Premiers Boris Johnson eine Neuauflage.

Der Vater des britischen Premierministers Boris Johnson, Stanley Johnson, behauptet, die Corona-Pandemie schon vor fast 40 Jahren vorhergesagt zu haben. Im Jahr 1982 veröffentlichte er das Buch «The Marburg Virus».

Der Roman basiert auf einer wahren Begebenheit in den späten 1960er Jahren in Deutschland: Ein Epidemiologe, eine Art James Bond der Virologie, versucht verzweifelt, einen Impfstoff gegen ein unbekanntes Virus zu entwickeln. Das Virus ist in einem New Yorker Zoo ausgebrochen, befiel die Bevölkerung und bereitete sich auf der ganzen Welt aus.

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Boris Johnson, der Premierminister von Grossbritannien. Er bietet an, die EM komplett zu übernehmen. - dpa

Vater von Boris Johnson will Pandemie-Buch nochmals herausbringen

Nun will Johnson das Buch neu herausgeben, da es wegen der Corona-Pandemie wieder an Relevanz gewonnen hat. Laut «The Guardian» seien britische Verleger für eine Neuauflage des «wichtigen» und «aufregenden» Romans angefragt worden. Der Londoner Verlag Black Spring habe jetzt zugesagt.

Im Interview mit der griechischen Zeitung Ta Nea sagte der 79-Jährige: «Ja, ich habe den Ausbruch vorhergesagt. ‹Marburg-Virus› war mein fünfter Thriller, der auf meinem Besuch einer kleinen Stadt in Deutschland basiert. Sie hatte 1967 mit einem gewaltigen Ausbruch einer Krankheit zu kämpfen.»

Stanley Johnson
Stanley Johnson, Vater von Boris Johnson, verlässt das Queen Elizabeth II Centre. - dpa

Gemeint ist das Marburgfieber, das durch Meerkatzen aus Uganda in die Laboratorien eines Pharmakonzerns in die hessische Stadt eingeschleppt wurde.

Johnson Senior glaubt, dass die Pandemie zu einer «grünere Lebensweise» führen könnte. «Als Umweltschützer kann ich mir vorstellen, dass die Pandemie uns die Chance gibt, einige unserer Produktions- und Konsummuster zu überdenken. Ich denke, wir werden jetzt einen grossen Schub in Richtung einer grüneren Lebensweise erleben.»

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