Immer wieder fallen Nutzer auf Fake-Streaming-Dienste herein. Wer sichergehen will, setzt am besten auf bekannte Anbieter wie Netflix und Co.
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Viele Fake-Streaming-Anbieter zocken Nutzer ab. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Leute lassen sich von Gratis-Probeabos betrügerischer Streaming-Dienste locken.
  • Sie versprechen Zugriff auf ein Portal mit Serien und Filmen.
  • Nach der Anmeldung wird klar: es gibt kein Portal. Das Jahresabo wird trotzdem verrechnet.

Eine betrügerische Masche zieht gutgläubigen Internetnutzern das Geld aus der Tasche. Besonders häufig fallen Minderjährige auf die leeren Versprechen der Fake-Streaming-Dienste herein.

Zurzeit gehen bei der deutschen Verbraucherzentrale immer wieder Beschwerden ein. Webseiten bieten Zugriff auf grosse Portale mit zahlreichen Filmen und Serien an. Sie locken User mit kostenlosen Probeabos.

Wer sich bei den Fake-Diensten registrieren will, wird nach E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Wohnort gefragt. Nach der ersten Anmeldung wird schnell klar: ein Filme- und Serienportal existiert gar nicht.

Fake-Streaming-Dienste fordern Geld aggressiv ein

Die Probezeit ist zwar, wie versprochen, gratis — nur hat man eben nichts davon. Danach wird die Zahlung aggressiv eingefordert, schreibt «Chip». Wer nicht sofort reagiert, wird mit E-Mails, Anrufen und falschen Informationen bombardiert und eingeschüchtert.

Konkret wird von folgenden Anbietern gewarnt: Turquoiz Limited, Lovelust Limited, Bizcon Limited, Anmama Limited, CIDD Limited und OLJO Ltd. Auch SAFE4MEDIA Ltd, Kino Bino Limited, Kino Cinemas Ltd sind nicht sicher.

Wer einen Streaming-Dienst nutzen möchte, sollte besser auf altbekannte Anbieter wie beispielsweise Netflix, Amazon Prime und Sky setzen.

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