Rund 240 Geflüchtete wurden von der Organisation Ärzte ohne Grenzen im Mittelmeer aufgegriffen. Diese befinden sich nun auf dem Seenotretter «Geo Barents».
«Ocean Viking» Migranten
Ein Team der Hilfsorganisation SOS Mediterranee verteilt Rettungswesten auf einem in Not geratenen, im Mittelmeer treibenden Schlauchboot. (Symbolbild) Foto: Hannah Wallace Bowman/Ärzte ohne Grenzen/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Mittelmeer geraten immer wieder Flüchtlinge in Seenot.
  • Zuletzt hat die Organisation Ärzte ohne Grenzen rund 240 Menschen gerettet.
  • Diese befinden sich nun auf dem Seenot-Retter «Geo Barents» und sind in Sicherheit.

Die privaten Seenotretter der Organisation Ärzte ohne Grenzen haben im Mittelmeer in wenigen Stunden fast 240 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Die Crew der «Geo Barents» habe die Migranten aus drei in Seenot geratenen Booten an Bord geholt. Das teilte die Organisation am Mittwoch auf Twitter mit.

Insgesamt seien nun 355 Gerettete auf dem Schiff, bestätigte eine Sprecherin auf Nachfrage. Die «Geo Barents» wartet seit Tagen auf die Zuweisung eines sicheren Hafens, um die Menschen an Land bringen zu können.

Meistens bekommen die Hilfsorganisationen von den Behörden in Italien einen Hafen zugewiesen. Auch die «Ocean Viking» von SOS Mediterranee mit 114 Menschen und die «Sea-Eye 4» der Regensburger Organisation Sea-Eye mit 216 Geretteten an Bord warten seit Tagen darauf. Die Migranten legen oft von den Küsten Libyens oder Tunesiens ab und wollen die EU erreichen. Immer wieder geraten die oft überfüllten Boote in Seenot, und Menschen sterben auf der gefährlichen Überfahrt.

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