Wieder konnten ungefähr 80 Menschen von der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen von einem Schlauchboot gerettet werden.
Rettungsschiff «Ocean Viking»
Rettungsschiff «Ocean Viking» - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Mittelmeer konnten erneut etwa 80 Menschen von einem Schlauchboot gerettet werden.
  • Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen haben nun 460 Menschen auf ihrem Rettungsschiff.

Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat im zentralen Mittelmeer nach eigenen Angaben annähernd 80 Menschen von einem überfüllten Schlauchboot gerettet. Die Crew des Schiffs «Geo Barents» habe die Kinder und Erwachsenen am Donnerstagmorgen an Bord geholt. Dies teilte die Organisation auf Twitter mit. Damit seien nun etwa 460 Menschen auf dem Schiff.

Die «Geo Barents» wartete am Donnerstag auf die Zuweisung eines sicheren Hafens. Ebenso wie die «Sea-Eye 4» der deutschen Organisation Sea-Eye und die «Ocean Viking» von SOS Mediterranee. In der Regel fragen die Hilfsorganisationen bei italienischen und maltesischen Behörden an, wo sie Bootsmigranten an Land bringen können. Oft bekommen sie dann von Italien einen Hafen auf Sizilien zugewiesen.

Am Donnerstagnachmittag teilte Sea-Eye mit, den Hafen von Pozzallo im Süden Siziliens zugewiesen bekommen zu haben. Auf dem Schiff waren zuletzt etwas mehr als 210 Migranten. Zwischenzeitlich hatte die italienische Küstenwache einige wegen ihres Gesundheitszustandes evakuiert.

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