Windows 10: Kalifornier verklagt Microsoft wegen Support-Aus
Ein US-Bürger reicht Klage ein und wirft Microsoft Marktbeherrschung durch das Ende des Supports für Windows 10 im Bereich KI vor.

Ein Kalifornier will verhindern, dass Microsoft den Support von Windows 10 am 14. Oktober 2025 einstellt. Seine Klage kritisiert, dass Millionen Nutzer so zu einem Upgrade gedrängt werden, wie «IT BOLTWISE» berichtet.
Der Kläger Lawrence Klein fordert vor einem Gericht in San Diego: Updates für Windows 10 sollten so lange gratis bleiben, bis der Marktanteil unter zehn Prozent falle. In der Klage heisst es, Microsoft verstosse mit dem abrupten Ende gegen geltendes Recht.

Viele Nutzer würden gezwungen, neue Geräte zu kaufen, denn eine Grosszahl von Rechnern sind laut Klage nicht mit Windows 11 kompatibel.
Updates für Windows 10 sollen kostenlos bleiben
Klein macht Microsoft den Vorwurf, alte Geräte künstlich unbrauchbar zu machen, um sich eine starke Position im KI-Bereich zu sichern. Experten nehmen laut «Golem» an, dass Microsoft mit diesem Schritt die Verbreitung von Windows 11 fördern will.
Das Ziel des Tech-Riesen sei es, seine eigenen KI-Lösungen wie Copilot weiter auszubauen.
Strittig ist, dass für erweiterte Updates für Windows 10 nach Oktober 2025 eine Gebühr fällig wird. Klein verlangt, dass Updates grundsätzlich kostenlos bleiben müssen.
Keine Reaktion von Microsoft auf die Klage
Microsoft hat sich bisher zur Klage öffentlich nicht geäussert. Beobachter gehen davon aus, dass der Fall Signalwirkung auch für andere IT-Konzerne haben könnte.
Zudem könnte das Urteil weitreichende Konsequenzen für Millionen Nutzer und die Branche haben.