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Milliarden WhatsApp-Daten von Nutzern im Netz

Juli Rutsch
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Österreich,

Milliarden WhatsApp-Daten: Ein massives Datenleck legt 3,5 Milliarden Konten offen.

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Milliarden WhatsApp-Daten: Forschende entdecken missbräuchliche Zugriff auf Nutzerinformationen. - Depositphotos

Die Sorge um die Sicherheit privater Kommunikation wächst. Nach einem grossen Datenleck bei WhatsApp sind erneut Milliarden Datensätze im Darknet aufgetaucht.

Laut der britischen Zeitung «The Guardian» sollen über 3,5 Milliarden WhatsApp-Kontakte mitsamt Telefonnummern, Profilbildern und Statusmeldungen öffentlich abrufbar gewesen sein.

Ausmass und Hintergründe der Milliarden WhatsApp-Daten

Wie das Fachportal «TechCrunch» berichtet, soll der Datensatz von einem externen Anbieter stammen. Dieser habe Social-Media-Profile systematisch ausgelesen.

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Das Abgreifen von WhatsApp-Daten kann Menschenleben gefährden. - Depositphotos

Betroffen seien Nutzer aus über 100 Ländern. Ein Sprecher von Meta erklärte laut «Reuters», dass keine Sicherheitslücke innerhalb von WhatsApp selbst entdeckt worden sei.

Vielmehr handle es sich um ein sogenanntes Scraping: also das automatisierte Sammeln öffentlich einsehbarer Informationen.

Verbindung zu Gewaltverbrechen

Sicherheitsbehörden prüfen laut der «Bild» derzeit, ob durch die veröffentlichten Daten gezielte Angriffe oder Straftaten erleichtert wurden. Ermittler äussern die Sorge, dass Täter über geleakte Informationen Opferprofile erstellen könnten.

Besonders schockierend ist ein Fall aus Niedersachsen: Dabei soll ein mutmasslicher Frauenmörder offenbar über gespeicherte Kontaktdaten sein Opfer gefunden haben.

Hast du Sorge, deine Daten könnten davon betroffen sein?

Diese Informationen stammen laut der «Tagesschau» aus Ermittlerkreisen.

Behördliche Reaktionen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rät laut dem «Handelsblatt» den Nutzern. Sie sollten WhatsApp-Einstellungen prüfen und nicht-öffentliche Informationen verbergen.

Auch das Europäische Datenschutzzentrum fordert von Meta mehr Transparenz im Umgang mit Nutzerdaten. Die EU-Kommission will den Fall laut «Politico» im Rahmen des Digital Services Act bewerten.

Geprüft wird, ob Meta ausreichende Schutzmechanismen implementiert hat, um Datenmissbrauch zu verhindern.

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Kommentare

User #3252 (nicht angemeldet)

Und jetzt, die Sozialisten verlangen seit Jahren die ganz grosse Transparenz. Und dennoch wollen die mit Watsapp einen geheime Nachrichtendienst. Watsapp soll nur öffentlich werden und sein.

User #1286 (nicht angemeldet)

Mit E ID wird alles besser. LOL.

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