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Russland schränkt Whatsapp und Telegram erneut ein

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Russland,

Die russische Telekommunikationsbehörde Roskomnadsor verschärft die Einschränkungen für die Messengerdienste WhatsApp und Telegram in Russland.

WhatsApp Signal Telegram
In Russland verschärft die Telekommunikationsbehörde Roskomnadsor die Beschränkungen für die Messengerdienste WhatsApp und Telegram. (Archivbild) - keystone

Die russische Telekommunikationsbehörde Roskomnadsor schränkt die beiden Messengerdienste WhatsApp und Telegram in Russland weiter ein. Um Kriminellen entgegenzuwirken, würden Massnahmen zur teilweisen Einschränkung ausländischer Messenger ergriffen, teilte die Behörde der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge mit. Whatsapp und Telegram seien wichtige Dienste für Erpressung, Betrug und Verwicklung russischer Bürger in Sabotageakte, hiess es.

Die derzeit instabile Funktion der Messenger hänge aber nicht mit einer Zugangssperre durch Telekommunikationsbetreiber zusammen, meldete die Agentur mit Verweis auf solche Unternehmen.

Russische Medien berichteten von massiven Einschränkungen der Messengerdienste vor allem im Süden Russlands seit Montag. In Kommentaren auf Störungswebsites hiess es, dass die Verbindungen langsam seien oder die App gar nicht lade. Anrufe über Whatsapp und Telegram sind schon länger eingeschränkt. Auch das begründete Roskomnadsor im August mit der angeblichen Abwehr von Terroristen und Betrügern.

Digitale Abschottung

Schon 2024 wurden der verschlüsselte Messenger Signal und der Dienst Viber blockiert. Auch LinkedIn, Facebook, Instagram und viele Websites lassen sich ohne virtuelles privates Netzwerk (VPN) – die ebenso zunehmend gesperrt werden – nicht öffnen. Ausländische Messenger sollen durch die vom Staat bevorzugte App Max ersetzt werden, bei der Kritiker einen Zugriff der Behörden auf Daten befürchten.

Moskau baut Kontrolle und Zensur im Internet vor allem seit Beginn der grossangelegten Invasion in die Ukraine vor mehr als dreieinhalb Jahren aus. Für die Suche nach Informationen, die die Behörden als «extremistisch» eingestuft haben, drohen bis zu 5000 Rubel (rund 53 Euro) Strafe, entschied das Parlament im Juli. Als «extremistisch» gebrandmarkt sind vor allem Internetressourcen, die den Machtapparat kritisieren, wie der Anti-Korruptions-Fonds des in Haft gestorbenen Kremlgegners Alexej Nawalny.

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