Corona-Ausbruch zwingt Firmen in China zu Produktionsstopps
Mehr als 20 börsennotierte Firmen in China haben mitgeteilt, wegen des erneuten Corona-Ausbruchs ihre Produktion in der Provinz Zhejiang stoppen zu müssen.

Das Wichtigste in Kürze
- In der chinesischen Provinz Zhejiang mussten mehrere Firmen ihre Produktion einstellen.
- Wegen eines Corona-Ausbruchs ordneten die Behörden die Schliessungen an.
- Seit dem 5. Dezember wurden mehr als 200 Infektionen nachgewiesen.
Ein Corona-Ausbruch hat Unternehmen in einem der wichtigsten Wirtschaftszentren Chinas zu Produktionsstopps gezwungen. Mehr als 20 börsennotierte Firmen teilten mit, ihre Produktion in der Provinz Zhejiang vorübergehend eingestellt zu haben. Dies haben staatliche Medien am Dienstag berichtet. Betroffen waren unter anderem Chemieunternehmen, Pharmafirmen und Maschinenbauer.

Die Behörden ordneten die Schliessungen an, um eine weitere Verbreitung des Virus einzudämmen.
Beim Ausbruch in der ostchinesischen Provinz wurden seit dem 5. Dezember mehr als 200 Infektionen nachgewiesen. Er konzentrierte sich nach Behördenangaben bislang vor allem auf die Städte Ningbo, Shaoxing und Hangzhou.
Durch rigorose Massnahmen konnte das Virus gestoppt werden
China hat die Verbreitung des Coronavirus seit dem vergangenen Jahr weitestgehend gestoppt. Immer wieder kommt es jedoch zu lokalen Ausbrüchen, auf die Behörden sofort mit Massnahmen wie Ausgangssperren und Massentests reagieren. Die Geschäftstätigkeit wird dabei oft gestört.
Die Regierung argumentiert, dass der Schaden grösser wäre, wenn man es zuliesse, dass sich das Virus im ganzen Land ausbreitet. Landesweit melde China am Dienstag 51 neue lokale Corona-Infektionen.