In einer Videoschalte über Gespräche zu China soll Wladimir Putin seinen Aussenminister Sergej Lawrow übel beleidigt haben.
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Russlands Aussenminister Sergej Lawrow (l.) und Wladimir Putin. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Putin soll in einer Videoschalte seinen Aussenminister aufs Übelste beleidigt haben.
  • Offenbar gibt Putin Lawrow die Schuld dafür, dass von China wenig Unterstützung kommt.

Im Kreml brodelt es gewaltig – offenbar liegen die Nerven von Wladimir Putin und Co. blank. Beweis: Der russische Präsident soll seinen Aussenminister Sergej Lawrow in einer Videokonferenz aufs Übelste beleidigt haben. Das berichtet er Telegram-Kanal «General SVR», der von einem Kreml-Insider betrieben werden soll.

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Laut dem Bericht hat sich demnach Putin mit Lawrow über die Beziehungen mit China ausgetauscht. Putin sei frustriert gewesen, dass sich China weigert, Russland angesichts der Sanktionen des Westens, «finanziell und materiell zu unterstützen».

Im Laufe des Gesprächs soll sich Putin mehrmals «abfällig und obszön» über den chinesischen Staatspräsidenten geäussert haben, heisst es weiter. Und auch Lawrow bekam sein Fett weg, der Kreml-Chef macht diesen offenbar für das Scheitern der Gespräche mit China verantwortlich.

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Wladimir Putin (rechts) und Aussenminister Sergej Lawrow (links). - keystone

Wladimir Putin habe Lawrow mehrmals unterbrochen, als sich dieser versuchte, zu verteidigen. Dabei bezeichnete der Kriegsherr seinen Aussenminister auch als «Arschloch» und «Schwuchtel». Der Kreml-Insider erwähnt, dass Putin seine direkten Untergebenen immer wieder auf derartige Weise beleidige. Üblicherweise gelangen diese aber nicht an die Öffentlichkeit

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