Beim Treffen der WTO in Abu Dhabi wird über ein Fischereiabkommen diskutiert, das möglicherweise eine Wende bringen könnte.
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Fischer auf der Ostsee. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Tauziehen um neue Regeln für den Welthandel hat beim Ministertreffen der Welthandelsorganisation (WTO) in Abu Dhabi die Geduld der Verhandler auf die Probe gestellt. Die Abschlusssitzung wurde am Freitag weiter verschoben, zunächst auf 17.00 Uhr, dann auf 20.00 Uhr (17.00 Uhr MEZ). Die Konferenz war mangels Einigungen bereits am Donnerstag um einen Tag verlängert worden.

Nach Angaben von Teilnehmern zeichnete sich am Freitagmittag aber eine mögliche Einigung auf ein Fischerei-Abkommen ab. Der Entwurf dazu sah vor, alle Subventionen einzudämmen, die zu Überfischung oder Überkapazitäten führen.

Zölle auf elektronische Übertragungen im Gespräch

Gemeint ist, dass in einem Gebiet nur noch so viele Fische entnommen werden, wie nachwachsen können, und dass nicht mehr Boote gebaut und eingesetzt werden, als für eine nachhaltige Fischerei nötig sind.

Auf dem Tisch lag auch noch die Forderung vieler Länder, eine Vereinbarung zu verlängern, um weiterhin Zölle auf elektronische Übertragungen zu verhindern. Sie gilt seit 1998 und läuft ohne Verlängerung dieses Jahr aus. Das Thema liegt auch der deutschen Wirtschaft sehr am Herzen.

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