Russland beginnt mit Corona-Impfungen von Älteren

Keystone-SDA
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Russland,

Der 68-jährige Wladimir Putin darf den «Sputnik V»-Impfstoff nun doch noch erhalten. Auch ältere Menschen werden seit heute in Russland geimpft.

Sputnik V Impfstoff
Ein Mann in Moskau erhält den Sputnik V Impfstoff. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Moskau haben die Impfungen von älteren Menschen begonnen.
  • Auch Präsident Wladimir Putin (68) kann sich nun impfen lassen.

In der russischen Hauptstadt Moskau haben die Impfungen von älteren Menschen gegen das Coronavirus begonnen. Personen über 60 Jahre könnten sich von Montag an dafür anmelden, teilte die Stadtverwaltung zu Wochenbeginn mit.

Zuvor hatte das Gesundheitsministerium den russischen Impfstoff «Sputnik V» für diese Altersgruppe zugelassen. Zuvor war noch getestet worden, wie dieses Mittel bei Älteren wirkt und ob es Nebenwirkungen gibt.

Putin lässt sich nun impfen

Damit kann sich nun der 68 Jahre alte Kremlchef Wladimir Putin gegen Corona impfen lassen. In der vergangenen Woche hatte der Präsident gesagt, dass er sich noch nicht impfen lassen könne. «Sputnik V» sei nur für Menschen bis 60 zugelassen.

Putin
Wladimir Putin kann sich nun doch impfen lassen. (Archivbild) - dpa

Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte im Staatsfernsehen, Putin werde sich impfen lassen. Einen Zeitpunkt nannte Peskow nicht. «Er wartet darauf, dass alle Formalitäten erledigt werden.»

Peskow meinte zudem, dass sich Putin noch nicht impfen lassen habe, habe keine Auswirkungen auf das Vertrauen in den Impfstoff.

Mehrheit der Russen will nicht impfen

Nach einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Lewada lehnen 58 Prozent der Russen eine Corona-Impfung ab. 38 Prozent sind demnach bereit dafür. Die Impfungen laufen bereits seit Anfang des Monats. «Sputnik V» war Mitte August freigegeben worden.

In Russland haben sich seit Beginn der Pandemie im Frühjahr nach offiziellen Zahlen mehr als drei Millionen Menschen infiziert. Experten gehen aber von einer sechsmal so hohen Zahl aus, weil viele Erkrankungen unentdeckt geblieben seien. Am Montag meldeten die Behörden 27'700 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Mehr als 55'200 Menschen starben bislang mit dem Virus.

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