In Jordanien ist die Impfkampagne gegen das Coronavirus in vollem Gange. Auch die ersten Flüchtlinge wurden bereits geimpft.
hoher flüchtlingskommissar der vereinten nationen
Menschen in Jordanien warten auf ihre Corona-Impfung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jordanien hat vor einigen Wochen mit seiner Impfkampagne gegen das Coronavirus begonnen.
  • Seither wurden nicht nur Einwohner, sondern auch Flüchtlinge geimpft.
  • Der UN-Flüchtlingskommissar lobt die Solidarität des Landes.

Die ganze Welt wartet auf die Lieferung der Corona-Impfdosen. Während wohlhabende Länder mit Verzögerungen kämpfen, haben viele ärmere Regionen noch gar keine Bestellungen aufgegeben: Gerade im Nahost fehlt es an Geld und politischer Stabilität, berichtet die «Deutsche Welle».

Eine Ausnahme bildet dabei Jordanien. Bereits vor einigen Wochen begann dort die nationale Impfkampagne – 30'000 Einwohner wurden bisher geimpft. Das Land zeigt sich dabei solidarisch: Auch die ersten der rund 745'000 in Jordanien lebenden Flüchtlinge wurden geimpft.

jordanien coronavirus impfung
Ein Jordanier wird gegen das Coronavirus geimpft. - Keystone

Filippo Grandi, Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, lobte das jordanische Engagement. «Das Land hat die Flüchtlinge in allen Aspekten der öffentlichen Gesundheit auf die Pandemie einbezogen, einschliesslich der Impfkampagne. Es zeigt, was getan werden sollte, wenn wir alle schützen wollen.» So zitiert das Portal Grandi.

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