Wadephul berät in Jordanien Umsetzung von Gaza-Friedensplan
Der deutsche Aussenminister Johann Wadephul startet seine mehrtägige Nahostreise zur Fortsetzung der Umsetzung des beschlossenen Gaza-Friedensplans.

Aussenminister Johann Wadephul hat mit Beratungen über die weitere Umsetzung des vor rund drei Wochen beschlossenen Gaza-Friedensplans eine mehrtägige Nahostreise begonnen. In der jordanischen Hauptstadt Amman wurde der CDU-Politiker von seinem Amtskollegen Aiman al-Safadi begrüsst. Wadephul hatte zum Auftakt seiner Reise angekündigt, mit Deutschlands Partnern wolle er besprechen, wo und wie Deutschland konkret die nächsten Schritte des Friedensplans begleiten und unterstützen könne.
Jordanien nehme eine sehr wertvolle, konstruktive und vermittelnde Rolle ein, erklärte der Bundesaussenminister. Als Drehkreuz für humanitäre Hilfe habe das Land in den vergangenen Jahren enorme Anstrengungen zur Versorgung der Menschen in Gaza unternommen.
Deutschland unterstützt Jordanien weiterhin
Die Bundesregierung werde Jordanien dabei weiterhin unterstützen. Wadephul will neben Jordanien auch den Libanon und das Golf-Königreich Bahrain besuchen.
Deutschland werde sich weiter aktiv an der Umsetzung des Plans für einen Nahostfrieden beteiligen, kündigte Wadephul an. Dazu würden drei Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes das mit Zivilisten und Militärvertretern besetzte US-geführte Koordinationszentrum (Civil Military Coordination Centre, CMCC) im Süden Israels unterstützen – zusätzlich zu den drei Stabsoffizieren, die dort schon tätig seien. Das Zentrum soll die Einhaltung der Waffenruhe kontrollieren und sich mit humanitärer und logistischer Hilfe für die Menschen im Gazastreifen befassen.










